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Innen frisch wenn es draußen heiß ist

Dämmung und neue Fenster wirken dem Hitzestau im Sommer entgegen. Wärmedämmung und neue Fenster lohnen sich nicht nur im Winter. Außen liegende Rollläden und richtiges Lüften helfen zusätzlich. Klimaanlagen sind teurer und umweltschädlich.

Vor zu hohen Temperaturen in Altbauten im Sommer schützt am besten eine gute Dämmung der Gebäudehülle, empfiehlt das Programm Zukunft Altbau des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Dazu gehörten eine Dämmung von Dach und Fassade. Wärmeschutzverglasungen und außen liegende Rollläden tragen ebenfalls zu erfrischenden Wohnverhältnissen bei. „Auch richtiges Lüften hilft gegen schweißtreibende Temperaturen im Inneren“, berichtet Claudia Rist von Zukunft Altbau. Das Thema ist aktueller denn je: Der Frühling in Deutschland war der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Heiße Sommer vor allem in den Städten lassen den Bedarf nach sommerlichem Wärmeschutz in Altbauten steigen.

Eine gut gedämmte Gebäudehülle hält die Hitze lange Zeit außerhalb der eigenen vier Wände. Informationen zum sommerlichen Wärmeschutz gibt es auf www.zukunftaltbau.de oder am kostenfreien Beratungstelefon des Landesprogramms: 08000 12 33 33.

Von Klimaanlagen rät das Landesprogramm ab. Mit teurem Strom werde nur die von außen eindringende Hitze heruntergekühlt, aber nicht verhindert, dass sie überhaupt in das Haus gelange. „Gut sanierte ältere Häuser verhindern das tatsächlich“, weiß Jürgen Groß vom Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN). „Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Zellulose leiten die Wärme im Sommer wesentlich langsamer nach innen als nicht gedämmte Außenwände oder Dächer.“ Das gleiche gelte für neue Fenster. Die Wärmeschutzmaßnahmen senken bei Hitzespitzen die Temperatur besonders unter dem Dach um fünf bis zehn Grad Celsius.

Was trotz Dämmung und anderen Maßnahmen noch an Wärme in das Haus eindringt, sollte nachts wieder heraus gelüftet werden. Besonders effektiv ist Querlüften mit vollständig geöffneten Fenstern. So entweicht die angesammelte Wärme im Raum und die aufgeheizten Wände und Decken kühlen wieder aus. Wichtig: Tagsüber sollten alle Fenster geschlossen sein und die Rollläden heruntergelassen werden. Dann gibt es praktisch keinen Bedarf mehr für eine zusätzliche Kühlung mit dauerhaften hohen Nebenkosten.

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer neutral über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) umgesetzt.

 

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Architekt Konrad Fischer




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