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Schreckgespenst Schimmel

Schimmel und Wärmedämmung als Schreckgespenst zu stilisieren, ist zurzeit ein beliebtes Thema der Medien. Es lohnt sich daher, das Thema einmal aus der Sicht von Fachleuten näher zu beleuchten. Denn für viele der immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragenen Wärmedämm-Mythen, so auch für die Schimmel-Problematik, gibt es effektive Wärmedämm-Lösungen, die sich seit langem in der Praxis bewährt haben.
Schimmel braucht Feuchtigkeit

Die Voraussetzung für Schimmelwachstum ist Feuchtigkeit. Nur an feuchten Wänden kann sich der Schimmelpilz ungehindert ausbreiten. In Wohnräumen entsteht diese Feuchtigkeit durch die natürlichen Ausdünstungen der Bewohner oder auch durch Wasserdampf beim Kochen und Duschen. Trifft dieser Wasserdampf auf kühle Wände, kondensieren die feinen Wassertröpfchen wieder zu Wasser, das sich dann als Feuchtigkeit an der Innenwand niederschlägt.

Wärmedämmung verringert das Risiko von Schimmelbildung

Eine fachmännisch installierte Wärmedämmung – egal ob innen oder außen – reduziert die Abgabe von Wärme nach außen deutlich. Die Folge: die Innenwände der Wohnräume sind deutlich und gleichmäßig wärmer als bei nicht isoliertem Mauerwerk. Und je wärmer die Wand, desto geringer die Gefahr der Kondensation. Trotzdem gilt: die Feuchtigkeit muss aus dem Wohnraum.

Der Mythos von der Plastiktüte

Für ein angenehmes Raumklima ist der regelmäßige Luftaustausch in Wohnräumen unerlässlich, der angeblich durch Wärmedämm-Verbundsysteme verhindert wird. Dabei wird sehr oft der Mythos von der Plastiktüte bemüht, die man in Form der Wärmedämmung quasi über das Haus stülpt. Damit könne die Luft und somit auch die Feuchtigkeit nicht mehr durch das Mauerwerk diffundieren. „Eine Horrorvorstellung für Hauseigentümer und Mieter, jedoch ein Begriff, der von Sachverständigen nie verwendet wird. Denn bei diesem grundfalschen Vergleich werden zwei entscheidende Punkte verschwiegen. Erstens: Dämmen heißt nicht dichten! Auch ein Dämmsystem erlaubt weiterhin eine Luftzirkulation durch das Mauerwerk. Und zweitens: Egal ob isoliert oder nicht, über die Wände findet in der Regel ein maximaler Luftaustausch von 1-2% statt. Die restlichen 98% des Luftaustausches sind nur durch regelmäßiges Lüften zu erreichen“, erläutert Heiko Faltenbacher von BASF Wall Systems.

Richtig Lüften will gelernt sein

Dass ein Zusammenhang zwischen der wachsenden Zahl energetisch sanierter Gebäude und zunehmendem Schimmelbefall in Wohnungen besteht, ist nicht von der Hand zu weisen. In den meisten Fällen werden, wie auch bei allen Neubauten, gut isolierte Fenster verbaut. Dadurch entfällt ein Großteil des „normalen“ Luftaustausches durch den unvermeidbaren Luftzug älterer Fenster. Mit den neuen Fenstern müssen also auch neue Lüftungsgewohnheiten Einzug halten. Mehrfaches Stoßlüften am Tag – bei abgedrehter Heizung – spart Energie und lässt die Feuchtigkeit entweichen.

Fachgerecht dämmen

Aus Sicht der Deutschen Energie-Agentur (dena) ist eine sachgemäße Verarbeitung der Dämm-Materialien oder eine richtige Planung eines WDVS entscheidend. “Die Gebäudedämmung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen, Heizenergie zu sparen und klimaschädliche CO2-Emissionen zu reduzieren”, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena). BASF Wall Systems informiert deshalb in einem umfangreichen „Kompendium der Wärmedämmung“ über alle Fragen und Möglichkeiten der Wärmedämmung, auch unter dem Gesichtspunkt der Schimmelvermeidung. In diesem Kompendium wird auch ausführlich über die sechs Dämm-Mythen aufgeklärt, um unbegründete Vorurteile auszuräumen.

Bildquelle heck-multitherm.com

Dieses Kompendium kann unter www.wall-systems.com kostenlos angefordert oder auch heruntergeladen werden.

 

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