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Fehlerkosten am Bau: 16,5 Mrd. Euro für 2021

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Umfragegestützte Fehlerkostenanalyse zeigt nur leichte Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr

Die Schadensumme durch Baumängel hat sich allein für das Jahr 2021 deutschlandweit auf rund 16,5 Mrd. Euro summiert - und dies, obwohl den Bauakteuren hierzulande verschiedene Fehlerkostenvermeidungsstrategien bekannt sind. Zu dem Schluss kommt BauInfoConsult in seiner aktuellen umfragegestützten Fehlerkostenanalyse.

Fehlerkostenanteil 11,4 Prozent

So schätzen die befragten Bauakteure, dass der Fehlerkostenanteil am gesamten Branchenumsatz 2021 im Schnitt bei 11,4 Prozent lag - Mittelwert aller 601 abgegebenen Schätzungen der befragten Architekten, Bauunternehmer, Dachdecker, Zimmerer, Maler, Trockenbauer und SHK-Installateure. Zum Vergleich: Im Vorjahr 2020 lag der am Branchenumsatz gemessene durchschnittliche Fehlerkostenanteil noch bei 12,8 Prozent.

Ausgehend vom Hauptverband der deutschen Bauindustrie http://bauindustrie.de berechneten baugewerblichen Umsatz 2021 in Höhe von 144,8 Mrd. Euro ergibt sich demnach eine Fehlerkostengesamtsumme von 16,51 Mrd. Euro, heißt es. 2020 lag die umsatzanteilige Fehlerkostensumme noch bei 18,3 Mrd. Euro. Somit kann 2021 als leichter Fortschritt im Bemühen gegen die Fehlerkosten am Bau Herr zu werden.

siehe auch: http://bauinfoconsult.de

Baukran: Fehlerkosten am Bau bleiben weiter sehr hoch (Foto: pixabay.com, 652234)