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Konfigurierbare Nachhaltigkeit

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Fassadendämmsystem StoTherm AimS 

Das Fassadendämmsystem StoTherm AimS ist extrem variabel und trägt besonders zu Umwelt- und Ressourcenschutz (weniger Erdöl- oder Erdgasverbrauch), Klimaschutz (geringere CO2-Emissionen) sowie Kreislaufwirtschaft (sortenreine Trennung dank klebefreier Montage) bei. Aufgrund der variablen Konfiguration ist StoThem AimS zudem in nahezu jedem Fall einsetzbar – vom Holzbau bis zum Hochhaus.

Universell einsetzbar und nachhaltiger als Standard-Fassadendämmsysteme: Das ist StoTherm AimS. Es ist so vielfältig konfigurierbar, dass es sich für ganz unterschiedliche bauliche Anforderungen eignet. Es ist bislang das einzige Fassadendämmsystem, dessen Beschichtungen (ein Unterputz, ein Oberputz und eine bionische Fassadenfarbe) teilweise auf nachwachsenden Rohstoffen (NawaRos) beruhen. Die Bindemittel dieser zementfreien Beschichtungen bestehen zu 30 Prozent aus Kiefernöl (aus Holzverarbeitungsresten). Das spart fossile Rohstoffe und sorgt für verringerte CO2-Emissionen. Diese Beschichtungen sind mit verschiedenen Dämmplatten kombinierbar. Kommen Platten aus Mineralwolle zum Einsatz (Steinwolleplatten WLS 035 oder die Sto-Speedlamelle Typ II plus WLS 040) entsteht ein nichtbrennbares, auch für Hochhäuser geeignetes WDVS, das mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel (RAL-UZ 140) zertifiziert ist. Dank der organisch gebundenen Beschichtungen ist diese Variante von StoTherm AimS zudem riss- und schlagsicher.

EPS-Platte ohne fossile Rohstoffe
In einer anderen Systemvariante werden die NawaRo-basierten Beschichtungen mit der neuartigen Sto-Dämmplatte „Top32 Biomass“ kombiniert. Bei der Produktion dieser EPS-Platte werden Grundstoffe genutzt, die zu 100 Prozent aus organischen Reststoffen gewonnen werden (Biomassenbilanzverfahren). Die Herstellung der zertifizierten Platte verbraucht also kein Erdgas oder Erdöl und verursacht etwa zwei Drittel weniger CO2-Emissionen als vergleichbare Produkte, was bei Nachhaltigkeitszertifizierungen angerechnet werden kann. Das gesamte System verbraucht gegenüber vergleichbaren Standardsystemen beachtliche 80 Prozent weniger fossile Grundstoffe und emittiert 30 Prozent weniger CO2 bei seiner Herstellung.

Befestigung ohne Kleber
Auch in Sachen Kreislaufwirtschaft bietet das System Vorteile. Sowohl die biomassenbilanzierte EPS-Dämmplatte als auch die Steinwolleplatten können mit dem Dämmplattenbefestiger StoFix Circonic rein mechanisch befestigt werden. Diese klebefreie Montage erlaubt beim Rückbau die recyclinggerechte sortenreine Trennung.

Natürlicher Algen- und Pilzschutz – ohne Biozide
Den Abschluss des ökologischen Dämmsystems bilden der zementfreie Oberputz Stolit AimS und die bionische Fassadenfarbe StoColor Lotusan AimS. Beider Bindemittel basiert zu 30 Prozent auf Kiefernöl aus Resten der Holzwirtschaft. Der Lotus-Effekt der Farbe lässt Regen unmittelbar von der Fassade abperlen. Schmutzpartikel und Mikroorganismen können nur reduziert anhaften und werden vom Regen fortgespült. Dieser Selbstreinigungseffekt ganz ohne biozide Filmschutzmittel sorgt für eine natürliche Abwehr von Algen und Pilzen.

Variabel ohne Qualitätsverlust
Die Variabilität von StoTherm AimS ermöglicht, dass das System auf alle Nachhaltigkeitsaspekte beim Thema Fassadendämmung einzahlt: Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und die Zementfreiheit spart es Ressourcen und verringert CO2-Emissionen. Es kann klebefrei montiert und damit sortenrein getrennt werden. Es ist langlebig, riss- und stoßsicher, sorgt also für lange Renovierungsintervalle.

Systemaufbau StoTherm AimS (Variante: klebefreie, mechanische Befestigung). Bild: Sto SE & Co. KGaA
Die Sto-Dämmplatte Top32 Biomass ist frei von fossilen Rohstoffen. Ihre Material- und Verarbeitungseigenschaften sind identisch mit traditionellen EPS-Platten. Foto: Martin Baitinger / Sto SE & Co. KGaA
Mit dem Dämmplattenbefestiger StoFix Circonic können sowohl Mineralwolle- als auch EPS-Platten ohne Klebemörtel montiert und somit später sortenrein getrennt werden. Foto: Sto SE & Co. KGaA
Die Bindemittel der Beschichtungen wurden zu 30 Prozent aus Kiefernöl gewonnen. Foto: Parilov - stock.adobe.com