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Rauchmelderpflicht: Ausstattung und Montage

Zuverlässiger Brandschutz nur bei korrekter Rauchmelder-Installation
Studie zeigt Aufklärungsbedarf zur Rauchmelderpflicht

Trotz gesetzlicher Rauchmelderpflicht in allen Bundesländern gibt es in der deutschen Bevölkerung immer noch deutliche Wissenslücken. Jeder Fünfte weiß nicht, dass für private Wohnräume Rauchmelder vorgeschrieben sind. Das ergab eine aktuelle repräsentative Innofact-Studie* im Auftrag der Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Dabei betonen die Feuerwehren seit Jahren die lebensrettende Funktion der Geräte. Doch damit Rauchmelder im Brandfall zuverlässig alarmieren, müssen sie in allen vorgeschriebenen Räumen installiert und richtig platziert sein.

Sind keine oder nicht genügend Rauchmelder vorhanden, ist die Gefahr groß, dass ein Brand im Haus oder in der Wohnung gar nicht oder zu spät wahrgenommen wird. Das gilt insbesondere nachts, weil der Geruchssinn des Menschen im Schlaf nicht aktiv ist.
In diese Räume gehört ein Rauchmelder

Als gesetzliche Mindestanforderung gilt: je ein Gerät pro Schlafraum, Kinderzimmer und als Rettungsweg dienendem Flur. In Berlin und Brandenburg ist zusätzlich die Installation in sämtlichen Aufenthaltsräumen vorgeschrieben. Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben sollte auf jeden Fall auch im Wohnzimmer ein Rauchmelder installiert werden. Hier befinden sich in den meisten Haushalten Elektrogeräte, die häufig eine Ursache für Wohnungsbrände sind. Achtung: Für Küche oder Bad sind Rauchmelder nicht geeignet.

Richtig platziert - sicher alarmiert
Damit die kleinen Lebensretter optimal funktionieren, muss der Rauch ohne Beeinträchtigung in die Melder einströmen können. Somit hat der Platz, an dem die Rauchmelder installiert werden, großen Einfluss auf ihre Wirksamkeit. Wer hier Fehler macht, riskiert einen verzögerten Alarm. Warnmelder Hersteller Ei Electronics rät dazu, Rauchmelder der Norm entsprechend an der Decke mit mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Wänden oder Hindernissen wie Leuchten und Möbeln zu montieren. Ideal ist die Platzierung in der Raummitte. Orte mit Zugluft und die Nähe zu Luftschächten sollten vermieden werden. Es empfiehlt sich, die Geräte immer mit Dübeln und Schrauben zu montieren, um eine dauerhafte Befestigung an der Zimmerdecke sicherzustellen. Klebeverbindungen können sich über die Zeit lösen.

siehe auch: www.rauchmelder-sind-pflicht.de

Damit Rauchmelder Brände bereits in der Entstehungsphase erkennen und frühzeitig durch ein lautstarkes, akustisches Signal warnen, sollte der Rauch möglichst gut einströmen können. Dafür ist ein Abstand von mindestens 50 Zentimetern zu Hindernissen oder Wänden einzuhalten. Bildnachweis: Ei Electronics
Die Grafik zeigt, in welchen Wohnräumen ein Rauchmelder gesetzlich vorgeschrieben ist. Bildnachweis: Ei Electronics
Rauchmelder sollten mit Dübeln und Schrauben mittig an der Zimmerdecke befestigt werden. Bildnachweis: Ei Electronics
Der Rauchmelder sollte an der Decke mit mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Wänden oder Hindernissen montiert werden. Ideal ist die Platzierung in der Raummitte. Bildnachweis: Ei Electronics
Besonders nachts ist die Gefahr groß: Da der Geruchssinn des Menschen im Schlaf nicht aktiv ist wird ein Brand gar nicht oder zu spät wahrgenommen. Rauchmelder warnen frühzeitig und verschaffen so genug Zeit, um aus dem Haus zu fliehen. Bildnachweis: realstock/123RF.com/Ei Electronics