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Zeit für einen Hausverkauf?

Das sind die wichtigsten Fragen

Einer der größten Vorteile eines Hausinvestments ist, dass wir unsere Immobilie weitervermieten und kontinuierliche Einnahmen erzielen können. Allerdings ist das kein Grund, um auf einen Verkauf zu verzichten. Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren schließlich stark angestiegen und wer ein Objekt mit guter Lage besitzt, kann beim Verkauf hohe Renditen erzielen. Wichtig ist nur, sich mit einigen grundlegenden Fragen zu befassen.

Wie ist die Situation am Immobilienmarkt?

Zwar sind die Preise für Immobilien in den letzten Jahren tendenziell angestiegen, aber das bedeutet nicht, dass der Immobilienmarkt keinen Schwankungen unterliegt. Die Situation kann sich wegen neuer Energien, Gesetze oder wirtschaftlicher Entwicklungen jederzeit ändern und über die aktuelle Lage Bescheid zu wissen, ist entscheidend für einen erfolgreichen Hausverkauf. Zumal die Situation von Region zu Region variiert. Nicht überall lassen sich positive Entwicklungen verzeichnen. Einige Regionen mussten in den vergangenen Jahren Rückgänge bei den Immobilienpreisen hinnehmen.

Was ist mein Haus wert?

Bevor wir ein Haus gewinnbringend verkaufen können, müssen wir wissen, was es überhaupt wert ist. Setzen wir den Preis zu hoch an, haben wir wahrscheinlich nur wenige Interessenten und es kommt nicht zu einem Verkaufsabschluss. Setzen wir den Preis zu niedrig an, entgeht uns eine gute Gewinnspanne. Wir sollten daher versuchen, den Wert unseres Hauses so gut es geht zu ermitteln. Sollten wir das aufgrund fehlender Expertise nicht selbst können, kann ein Makler oder Notar helfen. Die Kosten für die Wertermittlung sind in der Regel eine sinnvolle Investition.

Warum sollte ich einen Makler nutzen?

Ob der Hausverkauf mit oder ohne Makler erfolgt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zugegebenermaßen kostet ein Makler viel Geld, da die Provision bis zu 7 % des Verkaufspreises betragen kann. Dafür verfügt er über das nötige Fachwissen für eine professionelle Vermarktung und rechtliche Unterstützung bei der Abwicklung des Verkaufsprozesses. Grundsätzlich kann jeder ein Haus verkaufen mit oder ohne Makler. Die Frage ist daher vielmehr, ob sich eine Beauftragung lohnt. Das ist prinzipiell immer dann der Fall, wenn eine Gewinnmarge erzielt wird, welche die Provision deutlich übersteigt und höher ausfällt als der potenzielle Gewinn bei einem privaten Verkauf.

Welche Kosten entstehen beim Verkauf?

Immobilienverkäufer sollten wissen, dass sie nicht nur Gewinn machen werden, sondern auch Kosten auf sie zukommen. Neben freiwilligen Kosten wie der Maklerprovision gibt es obligatorische wie die Notargebühren. Die Notargebühren richten sich nach dem Kauf- beziehungsweise Verkaufspreis der Immobilie und betragen rund 1,0 bis 1,5 % der Kosten. Hinzu kommen Steuern wie die Spekulationssteuer. Ob sie vermieden werden können, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der Haltefrist ab.

Wie finde ich den richtigen Käufer?

Bei der Suche nach dem richtigen Käufer geht es nicht nur um das Marketing. Natürlich ist Marketing entscheidend für die Reichweite, aber damit es wie geplant funktioniert, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Eine der wichtigsten ist, dass sich die Immobilie in einem guten Zustand befindet und ansprechend präsentiert wird. Während letzteres mit Home Staging und guten Fotos möglich ist, braucht es im Hinblick auf den Zustand gegebenenfalls eine umfassende Sanierung. Das gilt insbesondere bei Altbauten, da diese oft bauliche Mängel, eine schlechte Energieeffizienz und veraltete Technik aufweisen.

Immobilienverkäufer sollten wissen, dass sie nicht nur Gewinn machen werden, sondern auch Kosten auf sie zukommen. Bild: Pixabay