News Forum

Massivholzmöbel - darauf sollten Sie achten!

Achtung: Dieser Artikel bereits mehrere Monate alt und ggf. nicht mehr aktuell.

Langlebige Wegbegleiter mit facettenreichen Vorzügen

Holz als nachwachsender Rohstoff ist vor allem bei der Verarbeitung von Möbeln populär. Dabei sind es vorwiegend Massivholzmöbel, die aufgrund ihrer natürlichen und bereichernden Optik, ansprechenden Haptik, Robustheit und positiven Wirkung auf das Raumklima überzeugen. Damit Sie möglichst lange an einem Massivholzmöbelstück Freude haben, gilt es bereits vor dem Kauf sowie bei der richtigen Pflege einiges zu beachten.

Massivholzmöbel - Das sollten Sie wissen! 

Nachhaltigkeit nimmt einen immer höheren Stellenwert im Leben vieler Menschen ein – so zieht das Thema auch immer stärker bei den Wohntrends ein. Im Fokus dieser Trends und der Inneneinrichtung generell steht die Natürlichkeit der Materialien, eine für Mensch und Natur fair ausgerichteter Fertigungsprozess sowie deren hohe Langlebigkeit, Qualität und die damit verbundene Nachhaltigkeit. 

Gerade Massivholzmöbel greifen diesen Wunsch nach nachhaltigen Eigenschaften perfekt auf: So werden Kommoden, Bettgestelle oder Massivholztische aus Vollholz hergestellt. Dabei werden meist mehrere Vollholzstücke miteinander verleimt, anschließend gehobelt und weiterverarbeitet. Dadurch sind sie, anders als Furniermöbel, bei welchen auf Sperrholz nur eine dünne Echtholzschicht aufgeklebt wird, deutlich robuster. Ebenso ist es dadurch relativ einfach möglich, Macken wie Dellen oder Kratzer wieder zu entfernen

Das zeichnet Massivholzmöbel neben deren Langlebigkeit aus: Optischer Reiz und vorteilhafte Effekte

Die Natürlichkeit des Rohstoffes Holz hat dabei auch einen positiven Effekt auf das Raumklima: So kann es die Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und speichern. Diese kann bei Bedarf beispielsweise bei einer zu trockenen Raumluft wieder abgeben. Neben seiner Aufgabe als eine Art Luftfeuchteregulator wirkt Holz auch antistatisch und reduziert so die elektrostatische Aufladung von Hausstaub.

Darüber hinaus sind es auch die unterschiedlichen Holzarten und damit verbundenen Stil- und Designvarianten, die Massivholzmöbel zu nahezu jeden Wohnstil – ob klassisch, modern oder Landhausstil – harmonieren lassen. 

Dementsprechend finden sich auch derartige Möbelstücke wie zahlreiche verschiedene Massivholztische bei Möbel-Eins im Produktportfolio wieder. Das Familienunternehmen Möbel-Eins, dessen unternehmerische Wurzeln ins Jahr 1993 zurückgehen, setzt dabei getreu seinem Motto hochwertige und gesunde Möbel zu erschwinglichen Preisen herzustellen, in seiner betriebseigenen Produktionsstätte ausschließlich auf zertifiziertes Holz aus nachhaltigem Anbau. 

Grundsätzliche Überlegungen beim Kauf der richtigen Massivholzmöbel

Womöglich kennen auch Sie das Gefühl, wenn Sie beim Kauf von Massivholzmöbeln an dessen angenehm warmes Hautgefühl denken, aber nicht wissen, ob das jeweilige Möbelstück auch Ihren Ansprüchen genügt. Neben Design, Verarbeitung, Farbgebung und Holzmaserung sind es auch Anforderungen an dessen Qualität, Einsatzbereich, Hintergründe zu ökologisch sinnvollen Lieferketten wie einer nachhaltigen Forstwirtschaft.

Beim Kauf von Massivholzmöbel sollten deshalb generell die Punkte der folgenden Checkliste abgearbeitet werden:

  • Holzart und Oberflächenbehandlung sollten zum jeweiligen Anforderungsprofil passen.
  • Die Holzart sollte optisch zur Inneneinrichtung passen (harmonischer Gesamteindruck oder kontrastreiche Akzente setzen).
  • Die Abmaße sollten zu den räumlichen Gegebenheiten und eigenen Bedürfnissen passen. 
  • Möglichkeit einer Sonderanfertigung prüfen, sofern nötig. 
  • Qualität sollte den Anforderungen genügen.
  • Auf Gütesiegel für nachhaltige Forstwirtschaft und schadstoffarmes Ausgangsprodukt achten.

Kauftipp: Gütesiegel als wichtiger Nachweis für geprüfte Qualität und Nachhaltigkeit 

Beim Kauf von Massivholzmöbeln sollte unbedingt auf die jeweiligen Gütesiegel geachtet werden. Denn nur Möbel, deren Ausgangsprodukt und Herstellung den darin enthaltenen Richtlinien und Vorschriften entsprechen, sind schadstoffarm und werden emissionsarm sowie nachhaltig hergestellt. Damit ist deren Herstellung umweltschonend und gleichzeitig wird unsere Gesundheit geschützt.

In der Mannigfaltigkeit sämtlicher die Möbelwirtschaft betreffender Gütesiegel sind es vor allem die FSC- und PEFC-Siegel sowie das Umweltzeichen der Blauen Engel, die für den Kauf von Massivholzmöbeln entscheidend sind. Dabei stehen FSC- und PEFC-zertifiziertes Holz für eine nachhaltige Forstwirtschaft, die nach einem strengen Zertifizierungssystem unter ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Standards bewertet wird. 

Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ wird dagegen vom deutschen Umweltbundesamt ausgegeben. Es kennzeichnet Produkte, die besonders schadstoffarm sind. Auf Massivholzmöbel umgemünzt bedeutet das, dass diese keine Schadstoffe ausgasen. 

Alternativ kann hier auch das „Öko Control-Siegel“ des Europäischen Verbandes ökologischer Einrichtungshäuser zum Einsatz kommen – auch dieses steht für schadstoffgeprüfte Möbel, die mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt wurden.

Neben dem GS- oder DIN-Zeichen ist es vor allem auch das Goldene M, was häufig in Verbindung mit Möbeln auftaucht. Es wird von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (kurz DGM) vergeben. Das Produkt muss dabei den Anforderungen des Blauen Engels sowie einer konstant hohen Qualität entsprechen. 

Die Qual der Wahl: Aus diesen Vollholzarten werden Massivholzmöbel gefertigt

Nicht nur der persönliche Geschmack und das Design der bereits bestehenden Einrichtung, sondern auch die anwendungsspezifischen Anforderungen sind für die Auswahl der bei Massivholzmöbeln verarbeiteten Holzarten notwendig.
In der Regel finden sich Möbel aus den folgenden Holzsorten und deren zugrunde liegenden Eigenschaften wieder:

  • Eiche: Dieses klassische, wertvolle Hartholz wird vor allem aufgrund seiner guten Beständigkeit und seines vorteilhaften Quellverhaltens gerne für Böden, Tischplatten sowie Furniere verwendet. Dabei zeichnet sich vor allem die Sortierform der Wildeiche aufgrund ihres charakteristischen, bräunlichen Farbenspiels ihrer Holzmaserung aus. 
     
  • Buche: Ebenso wie die Eiche – denn Sie mögen es womöglich kaum glauben, die Eiche gehört zu den Buchengewächsen – ist auch Buchenholz, selbst eine sehr harte, schwere Holzart mit einer hohen Biegefestigkeit. Mit seiner im Vergleich zur Eiche eher rötlichen Färbung eignet es sich daher neben der Fertigung von Möbeln ebenso hervorragend zur Produktion von strapazierfähigen Innenausbauelementen wie Fußböden oder Treppen. 
     
  • Birke: Dieser eher hellere Holztyp ist resistent gegen Trockenheit wie auch Feuchtigkeit, daher wird er gerne für den Tischbau verwendet. Mit seinem seidigen Glanz und den fleckenartigen Lichteffekten, die sich über die Jahresringe des Baumes in unterschiedlichen Helligkeitstönen abzeichnen, ist es auch für Stilmöbel interessant. 
     
  • Nussbaum: Holz aus Nussbaum gilt als besonderer Luxus im Möbelbau: Nicht nur durch seine edle Optik, welche mit außergewöhnlichen Färbungen – von Hellbraun bis nahezu Schwarz – und Maserungen überzeugt, machen es zu einem Edelholz. Vielmehr ist Nussbaum auch einer der besten zu verarbeitenden Holzarten, was hauptsächlich aus dessen geringer Splitterneigung resultiert. 
     
  • Akazie: Ähnlich wie Teakholz ist auch das Holz des Akazienbaumes durch dessen langsames Wachstum sehr hart. In Kombination mit dem hohen Eigenölanteil, der an die Holzoberfläche wandert und dort einen natürlichen Schutzfilm bildet, sind diese Holzarten besonders widerstandsfähig gegenüber witterungsbedingten Einflüssen wie Regen, Wind, UV-Strahlung und Luftverschmutzung. Diese Holzart eignet sich daher vor allem für den Außenbereich im Garten bzw. auf der Terrasse. 

Die richtige Pflege von Massivholzmöbeln: Gewachst, geölt oder lackiert? 

So robust und langlebig Massivholzmöbel auch sind, so wichtig ist auch die richtige Pflege des dabei verarbeiteten lebendigen Holzes. Grundsätzlich sollten Staub und Schmutz regelmäßig mit einem trockenen oder nebelfeuchten Tuch von der Oberfläche entfernt werden. Bei der jeweiligen Möbelpflege kommt es primär auf die Oberflächenbeschaffenheit des verwendeten Holzes an. So sollten generell geölte und gelaugte sowie stark beanspruchte Oberflächen wie Tischplatten ein- bis zweimal jährlich mit Möbel-Öl behandelt werden. Dadurch werden Kratzer und Schrammen versiegelt und die gesamte Oberfläche bleibt atmungsaktiv sowie schmutz- und wasserabweisend. 

Gewachste Möbel sollten dagegen je nach Beanspruchung und Bedarf regelmäßig nachgewachst werden. Durch das Möbelwachs wird die Oberfläche in einem Durchgang geschützt, gepflegt und erstrahlt wieder in einem frischen Glanz. Lackierte Oberflächen brauchen dagegen keine zusätzliche Nachbehandlung oder Pflege. 

Wer beim Kauf von Massivholzmöbeln nach seinen Anforderungen und Bedürfnissen hinsichtlich deren Design, Anwendungsgebiet sowie Funktionalität vorgeht und dabei gleichzeitig ein Auge auf die jeweiligen Gütesiegel wirft, schafft die optimale Basis, um langfristig Freude daran zu haben. Dies sollten Sie zusätzlich noch mit bedarfsgerechten Reinigungs- und Pflegemaßnahmen der Holzoberfläche, welche seine optischen und funktionellen Eigenschaften erhalten, nachhaltig sicherstellen.