Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Kaminofen, Schwedenofen, Kachelofen, Kamin, Schornstein, Edelstahlschornstein, Betrieb, Tipps und Tricks

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Steph
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Beitrag von Steph »

Jaimo hat geschrieben:Servus,

Bilder einstellen: Gehe auf http://www.bilder-hochladen.net/ oder auch auf http://www.bilder-space.de/ und befolge die Anweisungen 8)

Viele Grüße,

Jaimo :wink:
Danke schön! Fotos siehe weiter oben, in meinem vorletzten Beitrag...
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Lupo
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Beitrag von Lupo »

ahemmm steph,

machst du manchmal auch die asche raus?
wenn ich das richtig sehe ist das ja ein riesenberg asche da drin. :shock:

bei den conturas faellt nur ganz wenig durch den rost in den aschekasten.
da muss man schon mit der blechschaufel ab und zu was rausholen.

ich vermute dass diese riesenmenge asche die luftzufuhr hemmt.
Ciao, Lupo (burning a Hase Delhi 124)
****************************
La curiosita e la madre della sapienza
Steph
Beiträge: 38
Registriert: Mo 4. Jan 2010, 16:33

Beitrag von Steph »

Lupo hat geschrieben:ahemmm steph,

machst du manchmal auch die asche raus?
wenn ich das richtig sehe ist das ja ein riesenberg asche da drin. :shock:

bei den conturas faellt nur ganz wenig durch den rost in den aschekasten.
da muss man schon mit der blechschaufel ab und zu was rausholen.
Naja, das ist keine Asche, sondern das Glutbett. Am nächsten Morgen ist die Asche ziemlich zusammengeschrumpft, ich schätze mal auf ca. 3-4 cm. Und das brenne ich dann wieder an. Sollte es morgens mal mehr Asche sein, mache ich diese raus. Von Zeit zu Zeit auch mal komplett, wenn ich den Ofen reinige.

Übrigens, die Foto´s sind von Samstag, das war schon echt extrem. OBwohl ich nur mit sehr kleinen Scheiten geheizt habe und auch nicht sooo schnell nachgelegt habe. Gestern (Sonntag) war das Glutbett längst nicht so "schlimm". Wetter?

Was ich halt echt nicht verstehe ist, dass der Schornstein sehr gut angeht und dann auch gut zieht und das Holz erst nach längerer Zeit anfängt, schlecht zu verbrennen. Aber vielleicht lege ich eibfach auch zu schnell zu viele nach. Das muss ich aber machen, damit wir den Raum (einigermaßen) warm bekommen und er nicht so schnell wieder auskühlt.

Ach ja, mir ist die letzten beiden Tage aufgefallen, dass wenn ich den Schieberegler für die Zuluft ganz auf habe, die Flammen doch sehr hektisch vor sich hinwirbeln. Wenn ich den Regler runter gegel (auf halb), ergibt sich ein ruhigeres Flammenbild. Dieses habe ich eigentlich aber auch bei voll offenem Regler. Kann auch das am Wetter liegen?

Auch brennt das Holz (wenn es denn schlecht abbrennt) auch bei halb offenem Regler nicht viel schlechter ab als sonst...
phischi478
Beiträge: 8
Registriert: Mo 11. Jan 2010, 12:15

Beitrag von phischi478 »

An Deiner Stelle würde ich nicht versuchen, den Raum nur mithilfe des Kaminofens auf Temperatur zu halten. Bei mir (Wohnzimmer/Esszimmer/Küche ca. 50m², offenes Treppenhaus) läuft nebenher auch immer mindestens eine Heizung auf Stufe 2-3 um die Temperaturschwankungen auszugleichen. Die ist zwar die meiste Zeit kalt, aber wenn der Ofen aus ist und die Glut lansgam runtergeht springt sie hin und wieder leicht an.

Das Problem ist halt wenn Du direkt vor dem Kamin sitzt und die Strahlungwärme durch Feuer abnimmt (also wenns nur noch glüht), kommen Dir selbst 22-23 Grad kalt vor.

Du solltest aber definitiv das Glutbett kleiner halten, sonst sind die Holzscheite nur noch von Glut/Asche umschlossen und können nicht mehr richtig "atmen"
Kliff
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Registriert: Do 29. Nov 2007, 13:06
Wohnort: westl. Münsterland

Beitrag von Kliff »

Lupo hat geschrieben:ahemmm steph,

machst du manchmal auch die asche raus?
wenn ich das richtig sehe ist das ja ein riesenberg asche da drin. :shock:

bei den conturas faellt nur ganz wenig durch den rost in den aschekasten.
da muss man schon mit der blechschaufel ab und zu was rausholen.

ich vermute dass diese riesenmenge asche die luftzufuhr hemmt.
Hallo Steph,

da muss ich Lupo recht geben.

Ich befeure auch einen Contura 660T, jetzt in der 3. Saison und bisher ohne jegliche Probleme.
Aber ehrlich gesagt, so gigantische Asche- / Glutmengen hatte ich in meinem Reaktor noch nie.
Irgendwie sieht das für mich auf den Fotos so aus, als ob die Scheite nach oben schon gar keinen Platz / keine Luft mehr haben um richtig zu verbrennen.

Dein Brennraum „läuft ja schon irgendwie über“. Bei meinem 660 reicht die Glut bis maximal zur halben Höhe des vorderen Gitters.

Viele Grüße – Kliff
Steph
Beiträge: 38
Registriert: Mo 4. Jan 2010, 16:33

Beitrag von Steph »

Kliff hat geschrieben:
Lupo hat geschrieben:ahemmm steph,

machst du manchmal auch die asche raus?
wenn ich das richtig sehe ist das ja ein riesenberg asche da drin. :shock:

bei den conturas faellt nur ganz wenig durch den rost in den aschekasten.
da muss man schon mit der blechschaufel ab und zu was rausholen.

ich vermute dass diese riesenmenge asche die luftzufuhr hemmt.
Hallo Steph,

da muss ich Lupo recht geben.

Ich befeure auch einen Contura 660T, jetzt in der 3. Saison und bisher ohne jegliche Probleme.
Aber ehrlich gesagt, so gigantische Asche- / Glutmengen hatte ich in meinem Reaktor noch nie.
Irgendwie sieht das für mich auf den Fotos so aus, als ob die Scheite nach oben schon gar keinen Platz / keine Luft mehr haben um richtig zu verbrennen.

Dein Brennraum „läuft ja schon irgendwie über“. Bei meinem 660 reicht die Glut bis maximal zur halben Höhe des vorderen Gitters.

Viele Grüße – Kliff
Ja, mir ist ja klar, dass das so nicht richtig sein kann. ABer woran liegts?:
- Zu nasses Holz: ausgeschlossen. Ich habs auch schon mit staubtrockenen Holzbrickets versucht, keine Besserung
- Zu große Scheite: Hab ich am Wochenende ausgeschlossen
- Zu viel aufgelegt. Kann teilweise sein, aber auch wenn ich nur sehr wenig und sehr spät nachlege, habe ich sehr viel Glut
- Bleibt eigentlich nur der Schornstein. Aber wie schon geschrieben, das Anfeuern funktioniert sehr sehr gut, auch hat man das Gefühl, dass der Schornstein sehr gut zieht. Auch mein Schornsteinfeger meinte, daran kanns nicht liegen.

Ich hak die Sache jetzt (erstmal) für mich ab, es ist halt so wie es ist. Und selbst wenn es an der zu niedrigen Höhe des Schornsteins liegen sollte, kann man da nichts machen, weil wir ihn nicht höher machen durften.

Wir haben uns jetzt entschieden, die Hauptwand (9 Meter) von außen zu dämmen. Weiterhin eventuell die andere Wand (ca. 4 Meter) von innen. Vielleicht kann ich ja anschließend wirklich immer das komplette Holz vollständig abbrennen lassen, bevor ich neues auflege, und bekomme den Raum damit (dauerhaft) warm.

Vielen tausend Dank jedenfalls an Euch alle, für die Geduld und die vielen nützlichen Tips!

Gruß,
Steph
Sabo1604
Beiträge: 522
Registriert: Do 8. Nov 2007, 11:34

Beitrag von Sabo1604 »

Steph hat geschrieben:
Ja, mir ist ja klar, dass das so nicht richtig sein kann. ABer woran liegts?:
- Zu nasses Holz: ausgeschlossen. Ich habs auch schon mit staubtrockenen Holzbrickets versucht, keine Besserung
- Zu große Scheite: Hab ich am Wochenende ausgeschlossen
- Zu viel aufgelegt. Kann teilweise sein, aber auch wenn ich nur sehr wenig und sehr spät nachlege, habe ich sehr viel Glut
- Bleibt eigentlich nur der Schornstein. Aber wie schon geschrieben, das Anfeuern funktioniert sehr sehr gut, auch hat man das Gefühl, dass der Schornstein sehr gut zieht. Auch mein Schornsteinfeger meinte, daran kanns nicht liegen.

Ich hak die Sache jetzt (erstmal) für mich ab, es ist halt so wie es ist. Und selbst wenn es an der zu niedrigen Höhe des Schornsteins liegen sollte, kann man da nichts machen, weil wir ihn nicht höher machen durften.

Wir haben uns jetzt entschieden, die Hauptwand (9 Meter) von außen zu dämmen. Weiterhin eventuell die andere Wand (ca. 4 Meter) von innen. Vielleicht kann ich ja anschließend wirklich immer das komplette Holz vollständig abbrennen lassen, bevor ich neues auflege, und bekomme den Raum damit (dauerhaft) warm.

Vielen tausend Dank jedenfalls an Euch alle, für die Geduld und die vielen nützlichen Tips!

Gruß,
Steph
Moin steph,
soviel asche habe ich nach 3 tagen dauerbrand nicht!!
bei mir ist dann in etwa bis höhe schutzgitter der
brennraum gleichmässig voll, teils mit grauer asche
und holzkohle, die ich vor dem reinigen auch noch ausglühen lasse
(tür in anfeuerstellung). dann wird es auch zeit die
asche zu entfernen, weil der ofen merklich schlechter zieht.

sei mir nicht böse, aber du erstickst deinen ofen mit holz.
und variere die holzsorten, auch mal fichte/nadelholz zwischendrin
oder holzpresslinge (holzbriketts). diese brennen mit höherer
temperatur und reduzieren dabei auch unverbrannte asche (holzkohle).
und wenn hartholz, dann max 2kg nachlegen (zur not am anfang nachwiegen).
Ich brenne zur zeit viel bauholz (aus scheunenabriss ca 100 j alt),
es ist ein mix aus eiche (trageholz) und fichte. die eichenstücke
haben ca 3 kg (zusammengesägt) und brennen gut 2 std., erst
wenn sie zerfallen, wird wieder nachgelegt.


willi
Zuletzt geändert von Sabo1604 am Fr 5. Feb 2010, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
dom
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Wohnort: Oberpfalz

Beitrag von dom »

@Sabo1604: Wie kommt man denn an soeinen Scheunenabriss ran? Sowas könnte ich auch mal gebrauchen. :-D

Serwas Marco
Sabo1604
Beiträge: 522
Registriert: Do 8. Nov 2007, 11:34

Beitrag von Sabo1604 »

moin marco,

kontakte, aber ich habe sie nicht.
mein schwiegervater ist als holzmacher
in seiner gegend bekannt und wenn so
etwas anliegt, wird er meist gefragt, ob
er verwendung hat.
bei selbstabholung kostet es nichts
und für 50 tocken wird per lkw angeliefert.
dann ist ein paar wochenenden sägen und
entnageln angesagt, denn das metall muss raus.

willi
dom
Beiträge: 39
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 12:08
Wohnort: Oberpfalz

Beitrag von dom »

Da das ist dann natürlich prima.

Serwas Marco
Sabo1604
Beiträge: 522
Registriert: Do 8. Nov 2007, 11:34

Re: Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Beitrag von Sabo1604 »

moin steph,

wie ist die lage? hast du
deinen ofen nun besser im griff??
die holzmenge, die auf dem foto in der galerie neben deinem
ofen liegt, wie lange kommst du damit hin??

lass doch mal hören, wie es jetzt funzt.

willi
subway
Beiträge: 24
Registriert: Fr 27. Nov 2009, 18:38

Re:

Beitrag von subway »

Steph hat geschrieben:
Kliff hat geschrieben:
Lupo hat geschrieben:ahemmm steph,

machst du manchmal auch die asche raus?
wenn ich das richtig sehe ist das ja ein riesenberg asche da drin. :shock:

bei den conturas faellt nur ganz wenig durch den rost in den aschekasten.
da muss man schon mit der blechschaufel ab und zu was rausholen.

ich vermute dass diese riesenmenge asche die luftzufuhr hemmt.
Hallo Steph,

da muss ich Lupo recht geben.

Ich befeure auch einen Contura 660T, jetzt in der 3. Saison und bisher ohne jegliche Probleme.
Aber ehrlich gesagt, so gigantische Asche- / Glutmengen hatte ich in meinem Reaktor noch nie.
Irgendwie sieht das für mich auf den Fotos so aus, als ob die Scheite nach oben schon gar keinen Platz / keine Luft mehr haben um richtig zu verbrennen.

Dein Brennraum „läuft ja schon irgendwie über“. Bei meinem 660 reicht die Glut bis maximal zur halben Höhe des vorderen Gitters.

Viele Grüße – Kliff
Ja, mir ist ja klar, dass das so nicht richtig sein kann. ABer woran liegts?:
- Zu nasses Holz: ausgeschlossen. Ich habs auch schon mit staubtrockenen Holzbrickets versucht, keine Besserung
- Zu große Scheite: Hab ich am Wochenende ausgeschlossen
- Zu viel aufgelegt. Kann teilweise sein, aber auch wenn ich nur sehr wenig und sehr spät nachlege, habe ich sehr viel Glut
- Bleibt eigentlich nur der Schornstein. Aber wie schon geschrieben, das Anfeuern funktioniert sehr sehr gut, auch hat man das Gefühl, dass der Schornstein sehr gut zieht. Auch mein Schornsteinfeger meinte, daran kanns nicht liegen.

Ich hak die Sache jetzt (erstmal) für mich ab, es ist halt so wie es ist. Und selbst wenn es an der zu niedrigen Höhe des Schornsteins liegen sollte, kann man da nichts machen, weil wir ihn nicht höher machen durften.

Wir haben uns jetzt entschieden, die Hauptwand (9 Meter) von außen zu dämmen. Weiterhin eventuell die andere Wand (ca. 4 Meter) von innen. Vielleicht kann ich ja anschließend wirklich immer das komplette Holz vollständig abbrennen lassen, bevor ich neues auflege, und bekomme den Raum damit (dauerhaft) warm.

Vielen tausend Dank jedenfalls an Euch alle, für die Geduld und die vielen nützlichen Tips!

Gruß,
Steph


Entweder Sie dämmen komplett oder Sie lassen es sein.
Es hilft Ihnen nichts nur eine Wand zu dämmen.
Die Wärme kann weiterhin entweichen,
nämlich an allen ungedämmten Bauteilen !
Und dafür kann der Ofen nun gar nichts.
Treibholzheizer
Beiträge: 24
Registriert: So 17. Jan 2010, 22:37

Re: Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Beitrag von Treibholzheizer »

Es bringt sehr wohl was, nur die eine Wand zu dämmen: durch diese Wand geht dann so gut wie keine Wärme mehr verloren. Es ist NICHT so, daß dann mehr Wärme durch die ungedämmten Flächen entweichen würde.
Allerdings muß man vorsichtig sein mit Schimmelbildung. Die Wohnfeuchte schlägt sich an den kalten Stellen der Wand nieder. Wenn man jetzt bei gleichbleibender Feuchtigkeitsmenge die Fläche verkleinert, auf der sie sich niederschlagen kann, können die verbleibenden Kältebrücken sehr feucht werden. Dann ist Schimmel kaum zu vermeiden.
Aus demselben Grund ist Innendämmung nicht zu empfehlen: Die Feuchtigkeit schlägt sich hier zwischen Dämmung und Außenwand nieder.
Einen Kaminofen raumluftabhängig zu betreiben ist zwar Energieverschwendung, aber auch eine effektive Raumlüftung: man lüftet ständig durch ein 15cm Loch nach draußen.
Seit wir mit Ofen heizen haben wir eine wesentlich bessere Luft und auch keinerlei Schimmelproblem mehr.

Ich glaube übrigens auch, daß das Kernproblem im relativ kurzen Kamin liegt. Beim Anzünden/kleinen Feuer sind die Abgasmengen noch nicht so groß, deshalb funktioniert es noch gut.
Abhilfe könnte auch - und jetzt nicht schlagen - ein schlechterer Ofen bringen. Gute Öfen haben ja teilweise Umlenkbleche o.ä. eingebaut um die Abgase etwas zu bremsen und länger im Ofen zu halten. Dadurch verbessert sich der Wirkungsgrad, aber es braucht halt auch mehr Zug für so einen Ofen.
Vielleicht kann man da am Ofen auch was ausbauen/umbauen?
ofus
Beiträge: 613
Registriert: Do 26. Nov 2009, 10:38
Kontaktdaten:

Re: Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Beitrag von ofus »

Seit wir mit Ofen heizen haben wir eine wesentlich bessere Luft und auch keinerlei Schimmelproblem mehr
Bessere oder eher einfach trockenere Luft? Bei mir ist die Luft so trocken, daß einem die Lippen aufplatzen. Dafür habe ich aber auch kein Schimmelproblem, hatte ich allerdings noch nie.
Einen Kaminofen raumluftabhängig zu betreiben ist zwar Energieverschwendung, aber auch eine effektive Raumlüftung: man lüftet ständig durch ein 15cm Loch nach draußen.
Sollte das jetzt raumluftUNabhängig heißen, oder wie kommen die 15 cm. zustande? Und wenn der Ofen läuft, dann wird doch höchstens Luft eingezogen, man lüftet dann eher nach innen bzw. wieder zum Schornstein hinaus oder wie jetzt? Und wenn der Ofen nicht in Benutzung ist, dann sollte eine Klappe das Loch doch verschließen (manuell oder auch automatisch)?

[ot an lupo]zuhause habe ich auch einen schicken browser, der quoten kann ;-) [on]
Holzfeuer? Immer doch! Und wohin mit gebrauchten CDs? DVD Ankauf...
subway
Beiträge: 24
Registriert: Fr 27. Nov 2009, 18:38

Re: Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Beitrag von subway »

Treibholzheizer hat geschrieben:Es bringt sehr wohl was, nur die eine Wand zu dämmen: durch diese Wand geht dann so gut wie keine Wärme mehr verloren. Es ist NICHT so, daß dann mehr Wärme durch die ungedämmten Flächen entweichen würde.
Allerdings muß man vorsichtig sein mit Schimmelbildung. Die Wohnfeuchte schlägt sich an den kalten Stellen der Wand nieder. Wenn man jetzt bei gleichbleibender Feuchtigkeitsmenge die Fläche verkleinert, auf der sie sich niederschlagen kann, können die verbleibenden Kältebrücken sehr feucht werden. Dann ist Schimmel kaum zu vermeiden.
Aus demselben Grund ist Innendämmung nicht zu empfehlen: Die Feuchtigkeit schlägt sich hier zwischen Dämmung und Außenwand nieder.
Einen Kaminofen raumluftabhängig zu betreiben ist zwar Energieverschwendung, aber auch eine effektive Raumlüftung: man lüftet ständig durch ein 15cm Loch nach draußen.
Seit wir mit Ofen heizen haben wir eine wesentlich bessere Luft und auch keinerlei Schimmelproblem mehr.

Ich glaube übrigens auch, daß das Kernproblem im relativ kurzen Kamin liegt. Beim Anzünden/kleinen Feuer sind die Abgasmengen noch nicht so groß, deshalb funktioniert es noch gut.
Abhilfe könnte auch - und jetzt nicht schlagen - ein schlechterer Ofen bringen. Gute Öfen haben ja teilweise Umlenkbleche o.ä. eingebaut um die Abgase etwas zu bremsen und länger im Ofen zu halten. Dadurch verbessert sich der Wirkungsgrad, aber es braucht halt auch mehr Zug für so einen Ofen.
Vielleicht kann man da am Ofen auch was ausbauen/umbauen?

Es geht nicht mehr Wärme durch die ungedämmten Wände verloren,
es geht die vorhandene Wärme durch diese Wände verloren.
Das reicht doch, oder ?!
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