Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Kaminofen, Schwedenofen, Kachelofen, Kamin, Schornstein, Edelstahlschornstein, Betrieb, Tipps und Tricks

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Steph
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Probleme mit Nibe Contura 660T (9kw)

Beitrag von Steph »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe gleich mal ein Problem:

Wir haben seit ca. 14 Monaten den o.g. Ofen in Betrieb, angeschlossen an einen ca. 3,50 m hohen Edelstahlschornstein. Wir heizen damit unser Wohn-/Esszimmer mit einer Größe von ca. 60 qm, die Deckenhöhe ist 2,50 m. Weiterhin geht noch eine Treppe auf den Dachboden, wir haben aber diesen Zugang oben mit einem Vorhang abgehängt.
Das Haus ist nicht gedämmt, steht ziemlich oben im Ort, und der Wind weht hier schon ganz schön heftig. Auch hat der Raum 3 Außenwände.

Dies sind alles nicht unbedingt günstige Voraussetzungen, das ist mir schon klar. Trotzdem sind wir mit der Wärmeentwicklung des Ofens alles andere als zufrieden. Die beiden folgenden Punkte stören mich am meisten:

- Selbst wenn der Ofen den ganzen Tag läuft, bekomme ich die Temperatur direkt vor dem Ofen in einem Abstand von ca. 3 Metern nicht wärmer als 22-23 Grad. Die Treppe nach oben ist weiter hinten, sodass nach oben hier (noch) nichts verlorengeht. Das ist doch nicht normal, oder?
- Das Holz verbrennt schlecht. Wir haben schon sehr viel verschieden Arten ausprobiert, die Restfeuchte lag dabei niemals höher als 15%. Auch Holz von meiner Schwägerin haben wir versucht (sie hat genau den gleichen Ofen), bei ihr verbrennt das Holz fast vollständig, während bei uns am nächten morgen immer noch richtige Briketts übrig sind. Woran kann das liegen?

An bekommen wir den Ofen relativ gut, auch habe ich das Gefühl, dass er bei voller Luftzufuhr sehr gut zieht...

Vielen Dank schonmal im voraus,
Steph
flo16v
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Registriert: Sa 31. Okt 2009, 12:04

Beitrag von flo16v »

Hi,

Befeuert ihr den Ofen gemäß Bedienungsanleitung?

Da wird ja beschrieben wieviel Holz beim Anfeuervorgang im Spiel sein soll. beim 660er ist das schon ne Menge und die wird sicher auch gebraucht um den Richtig in Gang zu bekommen.

Deiner Beschreibung nach würde ich sagen der Ofen war noch nie "richtig" in Gang.

Versucht mal den Ofen am Anfang (Anfeuervorgang und dem 1. Abbrand danach) mit klein gespaltenem Holz richtig anzufeuern so das der Brennraum auf alle Fälle frei von Ruß ist. Dann kann man auch mal ordentliche Scheite rauflegen, die dann auch komplett verbrennen.

Hatte am Anfang auch Schwierigkeiten. Das Anfeuern ist das A und O bei nem Ofen. Wenn er richtig in Gang ist, kann man auch ruhig mal etwas dickere Scheite rauflegen. Kein Problem.

Zur Not die Tür länger in Anfeuerstellung belassen so daß der richtig lodert
:D

Gruß Flo
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Peter
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Beitrag von Peter »

moin Steph,
mit dem Vorhang ist schon mal ein guter Gedanke, doch ist Dieser auch kompl. dicht? Die Hauptwärme befindet sich mehr an der Decke und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass Sie doch nach oben entschwindet. Thermometer ist da hilfreich.

>angeschlossen an einen ca. 3,50 m hohen Edelstahlschornstein<
von wo hast du gemessen? Eingang Rauchrohr!
Der Schornstein könnte u. U. doch zu kurz sein.

Wie Flo schon sagt: das Anzünden ist ein Knackpunkt
http://www.holzenergie.ch/holzenergie/h ... euern.html
Auch das Holz spielt eine grosse Rolle, ca. 33 cm; ca. 30-40 cm im UMFANG.
Mit 2-3 Scheiten, das wird nix.

Habt ihr eine externe Verbrennungsluftleitung angeschlossen?
____________
Gruß Peter
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Zusammen,

@ Steph,

Willkommen bei uns.

Wie viel Holz legst Du in welcher Zeit auf; mit welchem Abstand?
Um 9kW zu erreichen braucht es ca. 3 kg Holz. Das sind ungefähr 4-6 Scheiter; je nach Größe.

Ist der Schornsteinzug mal gemessen worden? Gibt es eine Drosselklappe?

Wie würdest Du den Abbrand beschreiben? Eine ruhige lodernde Flamme oder hektisches
flackern in Richtung Rauchumlenkplatte?
... bis denne, Jenne ;-)
Steph
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Registriert: Mo 4. Jan 2010, 16:33

Beitrag von Steph »

Hallo zusammen und vielen Dank für die schnellen Antworten und Tips. Zu Euren Rückfragen:
flo16v hat geschrieben: Befeuert ihr den Ofen gemäß Bedienungsanleitung?
...
Deiner Beschreibung nach würde ich sagen der Ofen war noch nie "richtig" in Gang.
...
Zur Not die Tür länger in Anfeuerstellung belassen so daß der richtig lodert
Also, wir versuchen schon, das Anfeuern laut Anleitung zu machen, also mehrere kleine Holzscheite in Lagerfeuerstellung aufschichten. Das klappt auch ganz gut. Und ich denke schon, dass der Ofen schon "richtig an" war, wenn er denn mal in Gang ist, lodert er ja auch schön. Dann wird es auch wärmer, relativ schnell von 21 auf 23 Grad (ca. 3 Meter vorm Ofen gemessen). Aber halt nicht viel wärmer. Und soblad wir nicht mehr dauernd nachlegen und den Ofen nicht permanent unter einem hell lodernden Dauerfeuer haben, wird es sehr sehr schnell wieder kälter, ich schätze mal innerhalb einer halben Stunde um 1 - 1,5 Grad.
Peter hat geschrieben: mit dem Vorhang ist schon mal ein guter Gedanke, doch ist Dieser auch kompl. dicht?
...
>angeschlossen an einen ca. 3,50 m hohen Edelstahlschornstein<
von wo hast du gemessen? Eingang Rauchrohr!
Der Schornstein könnte u. U. doch zu kurz sein.
...
Wie Flo schon sagt: das Anzünden ist ein Knackpunkt
http://www.holzenergie.ch/holzenergie/h ... euern.html
...
Habt ihr eine externe Verbrennungsluftleitung angeschlossen?
Vielen Dank erstmal für die Links, das mit dem Anfeuern von oben werden ich mal versuchen, machen wir bisher nicht so.

Zu dem Vorhang: Der ist natürlich nicht ganz dicht, aber die Temperatur vor dem Vorhang (also im WZ) ist doch deutlich höher als dahinter (also auf dem Dachboden).

Ich befürchte fast auch, dass der Schornstein zu kurz ist. Wir haben extra den Ofen von hinten direkt durch die Wand an den Schornstein angeschlossen, nicht von oben, um noch etwas mehr Länge zu haben. Länger konnten wir ihn nicht machen, da der Standort des Hauses und die Beschaffenheit dies nicht hergab.

Was ist eine externe Verbrennungsluftleitung?
Jenne hat geschrieben: ...
Wie viel Holz legst Du in welcher Zeit auf; mit welchem Abstand?
Um 9kW zu erreichen braucht es ca. 3 kg Holz. Das sind ungefähr 4-6 Scheiter; je nach Größe.
...
Ist der Schornsteinzug mal gemessen worden? Gibt es eine Drosselklappe?
...
Wie würdest Du den Abbrand beschreiben? Eine ruhige lodernde Flamme oder hektisches flackern in Richtung Rauchumlenkplatte?
Also, der Schornsteinfeger hat den Schornstein wohl beim Einbau gemessen. Was ist eine Drosselklappe?

Laut Beschreibung soll man ja erst Holz nachlegen, wenn die Scheite vorher abgebrannt sind. Das können wir aber nicht machen, da es sonst sofort wieder kalt wird, wie oben beschrieben. Somit versuche ich schon, den Ofen unter Dauerbeschuss zu halten (auch gegen den Widerstand meiner Frau :-) ), d. h., ich lege immer ein Scheit nach, wenn wieder genug "Platz" im Ofen ist. Das hat zur Folge, dass die Scheite schlecht verbrennen, d.h., es gibt schon keine Flammen mehr, wenn der Scheit noch "da" ist, wenn auch sehr verkohlt und relativ klein. Somit haben wir morgens immer so ca. eine 10 cm hohe Asche- und Holzkohleschicht im Ofen.
Das mit dem schlecht verbrennen ist allerdings auch der Fall, wenn ich erst Holz nachlege, sobald die Flammen aus sind (also ins Glutbett), allerdings nicht ganz so extrem.

Viele Grüße,
Steph
tomtom
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Registriert: Do 29. Nov 2007, 10:14

Beitrag von tomtom »

Hallo Steph,

also 60 qm bei 2,50m Deckenhöhen müßte der 660T locker schaffen. So leid es mir tut, aber es hört sich erst mal so an, als ob die erzeugte Wärme des Ofens irgendwo "verschwindet" ;-)
Sei es durch die schlecht gedämmten Wände, den Vorhang oder was weiß ich. Da würde Dir auch ein noch stärkerer Ofen wahrscheinlich nichts nutzen. Zumal der 660T mit seinem Speckstein ja auch noch Hitze speichert.

Habt Ihr noch die normale Heizung an? Nur so ´ne Frage ;-)

Bezgl. des Nachlegens: erst runterbrennen lassen und wenn nur noch Glut da ist (die ja auch noch eine ganze Weile Wärme bringen müßte) neu auflegen. Innerhalb von einer halben bis einer ganzen Minute sollten die neuen Scheite dann spätestens wieder Feuer fangen. 10cm Asche- und Kohle-Rückstände sind doch etwas zu viel. Durch das immer und immer wieder Neuauflegen erstickst Du die darunter liegenden Holzstücke die dann nicht mehr richtig fertig ausbrennen können. Bei uns sind an manchen Tage zwar auch drei bis fünf Zentimeter Asche drin, dann aber nur mit ziemlich kleinen Kohlestückchen, die beim nächsten Mal mit verglühen.

Die 3,50 Meter Schornstein hören sich auch für mich etwas kurz an. Wenn dann noch draussen der Wind fegt ...
Steph hat geschrieben: Das mit dem schlecht verbrennen ist allerdings auch der Fall, wenn ich erst Holz nachlege, sobald die Flammen aus sind (also ins Glutbett), allerdings nicht ganz so extrem.
Klingt nach ungenügendem Schornsteinzug.
Könnt Ihr den noch einen Meter aufstocken?

MfG, Tom
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Peter
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Beitrag von Peter »

Steph hat geschrieben:Hallo zusammen und vielen Dank für die schnellen Antworten und Tips. Zu Euren Rückfragen:

Und soblad wir nicht mehr dauernd nachlegen und den Ofen nicht permanent unter einem hell lodernden Dauerfeuer haben, wird es sehr sehr schnell wieder kälter, ich schätze mal innerhalb einer halben Stunde um 1 - 1,5 Grad.
Das könnte an eine zu große Fläche, die beheizt wird, hindeuten, oder aber auch eine große Fensterfläche, oder es handelt sich um einen ungedämmten Bereich.

Steph hat geschrieben: Ich befürchte fast auch, dass der Schornstein zu kurz ist. Wir haben extra den Ofen von hinten direkt durch die Wand an den Schornstein angeschlossen, nicht von oben, um noch etwas mehr Länge zu haben.
Leider kann diese Massnahme ins Gegenteil umschlagen, da, wenn der Ofen nach oben angeschlossen wird, das Rohr als Anlaufstrecke genutzt werden kann, und außerdem heizt das Rohr noch mit.
Steph hat geschrieben: Was ist eine externe Verbrennungsluftleitung?
Was ist eine Drosselklappe?
da bekommt der Ofen die Verbrennungsluft nicht aus dem Raum, sondern direkt von Außen.

Die Drosselklappe reduziert den freien Querschnitt des Rohres um ca. 65 %. Das "Drosseln" eines Feuers mittels Drosselklappe setzt voraus, dass sich die Menge der Verbrennungsluft nicht auf andere Weise reduzieren lässt.

Auch hier sind noch etliche Tips zum Nachlesen.
http://www.baumarkt.de/nxs/579///baumar ... -Kaminofen
____________
Gruß Peter
Helga
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Beitrag von Helga »

Hallo

wenn du den Ofen so beheizt, dann erwärmst du das Weltall, aber nicht deinen Raum. Versuche doch erstmal die Flammen ruhig mit guten Glutbett brennen zu lassen. Wildes, schnelles Feuer bringt keine Wärme auf Dauer.

VG Helga
Steph
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Beitrag von Steph »

tomtom hat geschrieben: ...So leid es mir tut, aber es hört sich erst mal so an, als ob die erzeugte Wärme des Ofens irgendwo "verschwindet" ;-)
Sei es durch die schlecht gedämmten Wände, den Vorhang oder was weiß ich. Da würde Dir auch ein noch stärkerer Ofen wahrscheinlich nichts nutzen. Zumal der 660T mit seinem Speckstein ja auch noch Hitze speichert...
Die Befürchtung habe ich inzwischen auch. Kann man das denn irgendwie rausbekommen, wohin die Hauptwärme weggeht?
tomtom hat geschrieben: Habt Ihr noch die normale Heizung an? Nur so ´ne Frage ;-)
Ja, tagsüber, wenn keiner da ist, wird der Raum auf 18 Grad geheizt. Ab 12:20 Uhr dann auf 21 Grad, und sobald meine Frau um 13:00 Uhr nach Hause kommt schmeißt sie den Ofen an. Sobald der Ofen den Raum dann auf 21 Grad geheizt hat, schalten sich die Heizkörper nach und nach aus (ich habe automatische Funk-Thermostate an den Heizkörpern installiert).
tomtom hat geschrieben: Bezgl. des Nachlegens: erst runterbrennen lassen und wenn nur noch Glut da ist (die ja auch noch eine ganze Weile Wärme bringen müßte) neu auflegen.
Das Problem ist halt, dass wir damit die Wärme im Raum nicht halten können...
tomtom hat geschrieben: Die 3,50 Meter Schornstein hören sich auch für mich etwas kurz an. Wenn dann noch draussen der Wind fegt ...
... und der fegt heftig, das Haus steht weit oben und sehr frei. Das ist auch der Grund, wieso wir den Schornstein nicht höher machen konnten...
Peter hat geschrieben: Das könnte an eine zu große Fläche, die beheizt wird, hindeuten, oder aber auch eine große Fensterfläche, oder es handelt sich um einen ungedämmten Bereich.
Also, der Raum dürfte für den Ofen ja nicht zu groß sein. Es ist allerdings richtig, dass wir ca. 1,5 Meter rechts vom Ofen ein sehr großes Fenster haben, ca. 2,5 Meter lang. Und direkt rechts hinter dem Ofen die Balkontür.
Auch ist das Haus überhaupt nicht gedämmt, und der Raum hat insgesamt 3 Außenwände...
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Peter
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Beitrag von Peter »

Da haben wir doch paar Eckpunkte:
ca. 60m² * 2,5= 150m³
große Fensterfläche, 3-seitige Wände ungedämmt und dazu noch Aussenwand, und es wird nicht durchgehend geheizt und zusätzlich eine offene Verbindung zum Treppenhaus besteht, doch diese ist mit Vorhang nur leicht abgeschottet,

da könnte ich auf den Gedanken kommen, dass der Ofen zu klein ist.

Die Umschießungswände kühlen über Nacht zu stark aus, das kann der Ofen nicht kompensieren. Weiterhin hast du das Gefühl der Kälte, ausgehend von den Wänden. Da kann sich keine Wohlfühl-Atmosphäre einstellen.
Mess doch mal mit einem Thermometer die Oberfläche der Aussenwand von innen.
____________
Gruß Peter
Steph
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Beitrag von Steph »

Peter hat geschrieben:Da haben wir doch paar Eckpunkte:
ca. 60m² * 2,5= 150m³
große Fensterfläche, 3-seitige Wände ungedämmt und dazu noch Aussenwand, und es wird nicht durchgehend geheizt und zusätzlich eine offene Verbindung zum Treppenhaus besteht, doch diese ist mit Vorhang nur leicht abgeschottet,

da könnte ich auf den Gedanken kommen, dass der Ofen zu klein ist.

Die Umschießungswände kühlen über Nacht zu stark aus, das kann der Ofen nicht kompensieren. Weiterhin hast du das Gefühl der Kälte, ausgehend von den Wänden. Da kann sich keine Wohlfühl-Atmosphäre einstellen.
Mess doch mal mit einem Thermometer die Oberfläche der Aussenwand von innen.
Donnerstag kommt unser Schornsteinfeger vorbei, der macht nebenbei auch Energieberatungen. Im ersten Schritt nimmt er mal genau diese Messungen der Außenwände und von sonstigen Kältebrücken vor.

Aber was dann? Wirklich helfen würde ja nur eine Hausdämmung, oder?
flo16v
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Beitrag von flo16v »

Hi,


Hell lodernde, nervöse Flammen kommen mir bekannt vor...


Versuch mal beim nächsten Anfeuern:

Klein gespaltenes Anmachholz laut Bedienungsanleitung in der Anheizstellung der Tür entzünden.

Wenn alle Scheite im Ofen ordentlich und die Flammen hektisch brennen, die Tür schließen und nach ca. 5-10 min die Luftzufuhr am Ofen drosseln so daß die Flammen ruhig und lang züngelnd brennen.

Ich habe auch am Anfan den fehler gemacht das ich den Anfeuervorgang ZU lang gestaltet habe. So geht viel Wäre durch den Schornstein flöten.

Der 660T hat ja auch erstmal ne Menge Stein aufzuheizen bevor auch der Stein Wärme abgeben kann. Darf man nicht vergessen..

Ich lege bei mir auch Holz nach wenn es noch leicht am Brennen ist. Dann öffne ich die Tür und mache mit dem Schürhaken die angekolten Scheite ein wenig kleiner und lege neues Holz auf. So kommt das bei mir sehr gut in Gang.


gruß Flo
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Peter
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Beitrag von Peter »

Sehe ich genauso, denn wenn sich die äußeren Parameter nicht ändern, werden sich die Inneren genauso wenig ändern.

Auch "nur" den Vorhang durch eine massive Wand mit Tür zu ersetzen bringt nix.

Vielleicht auch noch die Heizkörper in einer Nische untergebracht!

Wenn du ein Ergebnis hast, würde mich interessieren. Danke.

Nochmals zum Brennholz: welcher Umfang, sollte so 30-40cm betragen, oder nur Rundlinge, diese brennen leider mehr recht wie schlecht.

@Floh
>Der 660T hat ja auch erstmal ne Menge Stein aufzuheizen bevor auch der Stein Wärme abgeben kann. Darf man nicht vergessen.. <
Trotzdem hat der Ofen eine Konvektionsleistung, diese ist nun mal zu erst am laufen, die Steine laden sich doch erst nach und nach auf, und wirken nach, auch wenn der Ofen erloschen ist.
Zuletzt geändert von Peter am Di 5. Jan 2010, 13:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Gruß Peter
Steph
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Beitrag von Steph »

Peter hat geschrieben:Sehe ich genauso, denn wenn sich die äußeren Parameter nicht ändern, werden sich die Inneren genauso wenig ändern.

Auch "nur" den Vorhang durch eine massive Wand mit Tür zu ersetzen bringt nix.

Vielleicht auch noch die Heizkörper in einer Nische untergebracht!

Wenn du ein Ergebnis hast, würde mich interessieren. Danke.
Heizkörper-Nischen haben wir im November zugemauert :wink:

Ich sag Bescheid, sobald der Schornsteinfeger Donnerstag sich geäußert hat. Auch zum Schornstein...
Steph
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Beitrag von Steph »

flo16v hat geschrieben:Hi,


Hell lodernde, nervöse Flammen kommen mir bekannt vor...


Versuch mal beim nächsten Anfeuern:

Klein gespaltenes Anmachholz laut Bedienungsanleitung in der Anheizstellung der Tür entzünden.

Wenn alle Scheite im Ofen ordentlich und die Flammen hektisch brennen, die Tür schließen und nach ca. 5-10 min die Luftzufuhr am Ofen drosseln so daß die Flammen ruhig und lang züngelnd brennen.
Werde ich gleich heute mal versuchen, vielen Dank für den Tip!
flo16v hat geschrieben: Ich lege bei mir auch Holz nach wenn es noch leicht am Brennen ist. Dann öffne ich die Tür und mache mit dem Schürhaken die angekolten Scheite ein wenig kleiner und lege neues Holz auf. So kommt das bei mir sehr gut in Gang.


gruß Flo
So in etwa mache ich das auch. Mit dem Ergebnis, das wahnsinnig viel Asche und Brikets übrigbleiben. Aber ich befürchte inzwischen echt, dass das am Schornstein liegt...
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