Lupo hat geschrieben:
ich denke die effizienz meines contura 570 liegt deutlich ueber opa's werkstattofen.
freut mich dass es dir im badnerland gefallen hat. wir heissen jedoch badner oder badener. keinesfalls badenser....es gibt naemlich auch keine heilbronnser oder frankfurzer.
Na gut, contura 570 ist ein Porsche, Lamborgini, Bugatti... Was willst Du noch mit dem Namen sagen? - Aber ich moechte einen Rohr-Aufsatz schweissen, welcher nahezu dieselben Abmessungen haben soll: Hoehe 1140 mm , Durchmesser 426 mm, im innern befinden sich Luftzugroehre mit einem Durchmesser von ca. 100 mm. Der Aufsatz soll nicht nur die Konvektionsluft dadurch liefern, aber auch eine Infrarote Ausstrahlung abgeben. Diese zusaetzliche Ausstralungsoberflaeche von 1,14 x 6,28 x 0,23 = 1,65 m2 ist vergleichbar mit der Ausstrahlungsoberflaeche eines Ofens. Ich rechne hiermit mit einer Leistung von 10-12 kW. Plus die Konvektionsluft. Contura 570 liefert keine langwellige Ausstrahlung, nur die Konverktionsluft, richtig?
Ich bin aber immer noch auf der Suche nach passendem Design.
Wir verstehen unter Effizienz ganz verschiedene Dinge. - Mich interessiert nur die Waermeabgabe pro kg Brennstoff sowie die langwellige, infrarote Ausstrahlung, kein Mist derart wie der minimale Gehalt an CO2 und sonstige Nebenprodukte des Verbrennens, keine duenngeschweissten ofenwaende sowie keine direkte langwellige Ausstrahlung. Die sekundaere Verbrennung ist eine tolle Sache, aber die hat keinen Selbstzweck fuer mich, auch wenn diese 100 Grad C im Ofeninnern mehr mit sich bringt.
Entscheidend ist die Groesse der Ausstrahlungsoberflaeche und die Ausstrahlungsdauer.
Alte Oefen decken einen riesigen Weltmarkt ab:
http://www.traumofen.de
http://www.antik-ofen-galerie.de/verkauf.html
Es gibt auch Buecher, die es beweisen, dass aeltere Oefen bessere Daten als moderne aufweisen koennen. Hier ist eine Prachtquelle runterzuladen:
http://www.anderweit.de/I_anderweit/I_4 ... 824160.pdf
Die (m.E. juengeren!) Bewohner Badens legen heute oft Wert darauf, als Badener bezeichnet zu werden, auch wenn der Duden beide Formen als gleichwertig zulässt.
Dass die Verwendung von „Badenser“ in der jüngeren Geschichte von den so Titulierten als unangemessen und oft auch abwertend empfunden wird, musste ein Heilbronner Abgeordneter des Baden-Württembergischen Landtags 1954 erfahren: Auf seine entsprechende Äußerung hin drohte der nordbadische CDU-Abgeordnete Franz Gurk, er werde ihn künftig als „Heilbronnser“ bezeichnen, wobei „-bronnser“ phonetisch dem süddeutschen Wort Brunzer/Bronzer = „Pinkler“, „Pisser“ sehr nahe kommt.
Der Streit um die Zulässigkeit des Begriffs ist aber selten ernsthafter Natur. Er wird selbst von „Ur-Badenern“ meist augenzwinkernd im Zusammenhang mit lokalpatriotischen Auseinandersetzungen mit Schwaben, Pfälzern oder Bayern geführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Badenser
Also, danke fuer die Aufklaerung, aber ich habe das Woertchen von den Urbadenern nicht nur einmal persoenlich gehoert, nicht gelesen; diese Leute protestierten ja damals gegen die Vereinigung und waren stolz darauf, Badenser zu sein, also irgendwie eigenartig. Juengere Leute wissen aber nichts davon. Und als ich mich einmal in Stuttgart vor ein paar Jahren bei einem Mann auf der Strasse nach dem K.-Adenauer-Ring erkundigte, gab mir der Mann boes und unzufrieden zurueck: "Ich bin kein Schwabe!". Ein zweites Mal wuerde ich mich nicht erkundigen wollen. - Ich will in dieser Person einen Badener sehen, der es nicht wollte, als Schwabe identifiziert zu werden; vielleicht irre ich mich, sorry.