Äxte, Beile und Spalthammer
- Lebkoungcitybou
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- Jenne
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Guten Morgen,
Baum steht noch? Also Fällen mit der Axt und dann mit der Axt aufarbeiten???
Ich würde zum Motorgerätehändler gehen und mir eine Vorführsäge ausleihen.
Dann jemanden suchen der damit umgehen kann und in einer halben Stunde
habe ich 30cm - Trommeln zum zerhacken.
Wobei - früher wurden die Bäume auch mit Axt und Säge gefällt.
Da braucht es Köpfchen und Muckies
Baum steht noch? Also Fällen mit der Axt und dann mit der Axt aufarbeiten???
Ich würde zum Motorgerätehändler gehen und mir eine Vorführsäge ausleihen.
Dann jemanden suchen der damit umgehen kann und in einer halben Stunde
habe ich 30cm - Trommeln zum zerhacken.
Wobei - früher wurden die Bäume auch mit Axt und Säge gefällt.
Da braucht es Köpfchen und Muckies

... bis denne, Jenne ;-)
- Lebkoungcitybou
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Hi Jenne,
der Baum hat sich gestern beim Sturm flachgelegt,
wenn ich ihm also sage er soll mit der Fiskars den Baum zerlegen
haut er sich entweder das Bein ab,oder er verausgabt sich so sehr,das ich von seiner Frau eine Verdienstmedallie erhalte , da ich seinen Nervfaktor um einige % gesengt habe .
der Baum hat sich gestern beim Sturm flachgelegt,
wenn ich ihm also sage er soll mit der Fiskars den Baum zerlegen

haut er sich entweder das Bein ab,oder er verausgabt sich so sehr,das ich von seiner Frau eine Verdienstmedallie erhalte , da ich seinen Nervfaktor um einige % gesengt habe .
Gruß aus Nürnberg
lebkoungcitybou
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- pookylg
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- Jenne
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- Lebkoungcitybou
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- Jenne
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Guten Mooorgen,
Was macht bei euch eigentlich die Förderung des Nachwuchses?
Letzte Woche war Aktion im Baumarkt und ich habe für meinen Jung (8Jahre) eine 1040g Fiskars gekauft . Das 600g Beil
war nun doch im Stil zu kurz. Kein Angst ich stehe immer daneben und habe die Hand mit an der Axt
Samstag Nachmittag die kleine Fiskars eingeweiht. Was soll ich sagen - die Erwartungen sind mehr als erfüllt.
Wer Interesse an sowas kleines hat sollte darauf achten das Fiskars zwei in dieser Gewichtsklasse hat.
Ein Beil mit schmaler Klinge zum Stiel hin und das Teil was ich habe. Das sieht aus wie eine zu heiß gewaschen 2.4-Fiskars
Nun bin ich ja bekennender Einhandspalter und die große Fiskars hat nur noch halbiert oder geviertelt.
Wenn mein Junge Pause gemacht hat habe ich mir dann die Kleine ausgeliehen. Hätte nicht gedacht das diese so gut durchzieht.
Mein Handgelenk wird es mir danken
Und die ganz große Spaltaxt nehme ich fast gar nicht mehr.
Was macht bei euch eigentlich die Förderung des Nachwuchses?
Letzte Woche war Aktion im Baumarkt und ich habe für meinen Jung (8Jahre) eine 1040g Fiskars gekauft . Das 600g Beil
war nun doch im Stil zu kurz. Kein Angst ich stehe immer daneben und habe die Hand mit an der Axt

Samstag Nachmittag die kleine Fiskars eingeweiht. Was soll ich sagen - die Erwartungen sind mehr als erfüllt.
Wer Interesse an sowas kleines hat sollte darauf achten das Fiskars zwei in dieser Gewichtsklasse hat.
Ein Beil mit schmaler Klinge zum Stiel hin und das Teil was ich habe. Das sieht aus wie eine zu heiß gewaschen 2.4-Fiskars
Nun bin ich ja bekennender Einhandspalter und die große Fiskars hat nur noch halbiert oder geviertelt.
Wenn mein Junge Pause gemacht hat habe ich mir dann die Kleine ausgeliehen. Hätte nicht gedacht das diese so gut durchzieht.
Mein Handgelenk wird es mir danken

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- Quasimodo
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Servus Jenne,
die Nachwuchsarbeit ist bei mir nicht so einfach. Mein Großer geht ab und an mit in den Wald, aber mehr mir Zuliebe als aus echter Begeisterung und der Kleine (9 Jahre) zeigt gar kein Interesse.
Ich will aber auch gar nicht so doll drängen, da mehrere Bekannte von mir sagen, sie haben heute keinen Bock mehr auf nen Holzofen, weil sie als Kinder immer mit reichlich Zwang zum Holzmachen ran mussten. Das blieb dann haften!
Aber sägen (Meterstücke auf Ofenlänge mit der Wippsäge) musste ich am WE auch - sonst wäre das Material ausgegangen! Ein paar Rugel musste ich dann auch noch spalten - die wären gar zu dick gewesen. Da es sich aber nicht gelohnt hätte, den Spalter deswegen auszupacken und mir ein wenig körperliche Betätigung nicht geschadet hat, hab ich von Hand gespalten und gleich eine Bestrafung für unvorsichtiges Arbeiten erhalten!
Ich hab einen dicken Oschi vorne anstatt hinten auf den Hackklotz gestellt und dann (da das Spaltgut astig aussah) mit viel Schwung und Kraft zugehauen! Dummerweise viel das Spaltgut leicht auseinander und das Beil wurde dann (da das Spaltgut ja vorne aufgesetzt war) nicht vom Hackklotz gebremst sondern rauschte "größtenteils" zwischen meinen Beinen durch - größtenteils, weil es einen Kontakt Beil / Schienbein gab! Zum Glück nur ne Abschürfung und nen dicken blauen Fleck - hätte aber auch leicht ne schöne Fleischwunde geben können.
Was hab ich gelernt (bzw. an was wurde ich erinnert!): Spaltgut immer vom Körper weg nach hinten auf den Hackklotz damit in einem solchen Fall das Beil im Hackklotz steckt und nicht im Bein!
Gruß an alle
Quasimodo
die Nachwuchsarbeit ist bei mir nicht so einfach. Mein Großer geht ab und an mit in den Wald, aber mehr mir Zuliebe als aus echter Begeisterung und der Kleine (9 Jahre) zeigt gar kein Interesse.
Ich will aber auch gar nicht so doll drängen, da mehrere Bekannte von mir sagen, sie haben heute keinen Bock mehr auf nen Holzofen, weil sie als Kinder immer mit reichlich Zwang zum Holzmachen ran mussten. Das blieb dann haften!
Aber sägen (Meterstücke auf Ofenlänge mit der Wippsäge) musste ich am WE auch - sonst wäre das Material ausgegangen! Ein paar Rugel musste ich dann auch noch spalten - die wären gar zu dick gewesen. Da es sich aber nicht gelohnt hätte, den Spalter deswegen auszupacken und mir ein wenig körperliche Betätigung nicht geschadet hat, hab ich von Hand gespalten und gleich eine Bestrafung für unvorsichtiges Arbeiten erhalten!
Ich hab einen dicken Oschi vorne anstatt hinten auf den Hackklotz gestellt und dann (da das Spaltgut astig aussah) mit viel Schwung und Kraft zugehauen! Dummerweise viel das Spaltgut leicht auseinander und das Beil wurde dann (da das Spaltgut ja vorne aufgesetzt war) nicht vom Hackklotz gebremst sondern rauschte "größtenteils" zwischen meinen Beinen durch - größtenteils, weil es einen Kontakt Beil / Schienbein gab! Zum Glück nur ne Abschürfung und nen dicken blauen Fleck - hätte aber auch leicht ne schöne Fleischwunde geben können.
Was hab ich gelernt (bzw. an was wurde ich erinnert!): Spaltgut immer vom Körper weg nach hinten auf den Hackklotz damit in einem solchen Fall das Beil im Hackklotz steckt und nicht im Bein!

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Quasimodo
Nunc est bibendum!
- Quasimodo
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Servus Jenne,
die Nachwuchsarbeit ist bei mir nicht so einfach. Mein Großer geht ab und an mit in den Wald, aber mehr mir Zuliebe als aus echter Begeisterung und der Kleine (9 Jahre) zeigt gar kein Interesse.
Ich will aber auch gar nicht so doll drängen, da mehrere Bekannte von mir sagen, sie haben heute keinen Bock mehr auf nen Holzofen, weil sie als Kinder immer mit reichlich Zwang zum Holzmachen ran mussten. Das blieb dann haften!
Aber sägen (Meterstücke auf Ofenlänge mit der Wippsäge) musste ich am WE auch - sonst wäre das Material ausgegangen! Ein paar Rugel musste ich dann auch noch spalten - die wären gar zu dick gewesen. Da es sich aber nicht gelohnt hätte, den Spalter deswegen auszupacken und mir ein wenig körperliche Betätigung nicht geschadet hat, hab ich von Hand gespalten und gleich eine Bestrafung für unvorsichtiges Arbeiten erhalten!
Ich hab einen dicken Oschi vorne anstatt hinten auf den Hackklotz gestellt und dann (da das Spaltgut astig aussah) mit viel Schwung und Kraft zugehauen! Dummerweise fiel das Spaltgut leicht auseinander und das Beil wurde dann (da das Spaltgut ja vorne aufgesetzt war) nicht vom Hackklotz gebremst sondern rauschte "größtenteils" zwischen meinen Beinen durch - größtenteils, weil es einen Kontakt Beil / Schienbein gab! Zum Glück nur ne Abschürfung und nen dicken blauen Fleck - hätte aber auch leicht ne schöne Fleischwunde geben können.
Was hab ich gelernt (bzw. an was wurde ich erinnert!): Spaltgut immer vom Körper weg nach hinten auf den Hackklotz damit in einem solchen Fall das Beil im Hackklotz steckt und nicht im Bein!
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Quasimodo
die Nachwuchsarbeit ist bei mir nicht so einfach. Mein Großer geht ab und an mit in den Wald, aber mehr mir Zuliebe als aus echter Begeisterung und der Kleine (9 Jahre) zeigt gar kein Interesse.
Ich will aber auch gar nicht so doll drängen, da mehrere Bekannte von mir sagen, sie haben heute keinen Bock mehr auf nen Holzofen, weil sie als Kinder immer mit reichlich Zwang zum Holzmachen ran mussten. Das blieb dann haften!
Aber sägen (Meterstücke auf Ofenlänge mit der Wippsäge) musste ich am WE auch - sonst wäre das Material ausgegangen! Ein paar Rugel musste ich dann auch noch spalten - die wären gar zu dick gewesen. Da es sich aber nicht gelohnt hätte, den Spalter deswegen auszupacken und mir ein wenig körperliche Betätigung nicht geschadet hat, hab ich von Hand gespalten und gleich eine Bestrafung für unvorsichtiges Arbeiten erhalten!
Ich hab einen dicken Oschi vorne anstatt hinten auf den Hackklotz gestellt und dann (da das Spaltgut astig aussah) mit viel Schwung und Kraft zugehauen! Dummerweise fiel das Spaltgut leicht auseinander und das Beil wurde dann (da das Spaltgut ja vorne aufgesetzt war) nicht vom Hackklotz gebremst sondern rauschte "größtenteils" zwischen meinen Beinen durch - größtenteils, weil es einen Kontakt Beil / Schienbein gab! Zum Glück nur ne Abschürfung und nen dicken blauen Fleck - hätte aber auch leicht ne schöne Fleischwunde geben können.
Was hab ich gelernt (bzw. an was wurde ich erinnert!): Spaltgut immer vom Körper weg nach hinten auf den Hackklotz damit in einem solchen Fall das Beil im Hackklotz steckt und nicht im Bein!

Gruß an alle
Quasimodo
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- Jenne
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Hi Quasi,
hmm - was ist nun richtig
Altes Sprichwort sagt: Müssen kann wollen töten.
Wo das richtige Maß finden zwischen fördern, fordern und überfordern.
Meiner macht (noch) gerne mit. Wenn es ihm im Wald langweilig wird spielt er mit
den Zapfen Fußball. Paaapa schreit´s dann durchs Gehölz kannst Du über den Baum da
schießen. Papa schaut dann eine 15m Fichte an und sagt ... nö
Am liebsten wird mit seinem Beil geastet. Der Arbeitsanfall hält dann schon mal eine
halbe Stunde an. Das der Ast irgendwann ab ist gar nicht das Ziel sondern:"Papa
schau mal die vielen Späne".
Dann die Huller den Hang runterkullern lassen und
Mama fängt diese unten auf. Einer kullert links, der nächste rechts und Mama saust
unten hin und her.
Spätestens nach 2-4 Stunden sind wir ja wieder daheim. Und das ist, denke ich, o.k. so.
Länger reicht die Ausdauer nicht.
Beim Spalten sind die Kleineren seine oder ich arbeite ihm rel. astfreie Stücken zu.
Naja - so 1/4 rm ist dann schon mal sein Werk.
Irgendwann habe ich ihm mal gesagt, allgemein- ohne ihn anzusprechen, wenn man es
im Winter warm haben will muß man sich bemühen.
Hoffentlich hält der Fleiß noch lange an
hmm - was ist nun richtig

Wo das richtige Maß finden zwischen fördern, fordern und überfordern.
Meiner macht (noch) gerne mit. Wenn es ihm im Wald langweilig wird spielt er mit
den Zapfen Fußball. Paaapa schreit´s dann durchs Gehölz kannst Du über den Baum da
schießen. Papa schaut dann eine 15m Fichte an und sagt ... nö

Am liebsten wird mit seinem Beil geastet. Der Arbeitsanfall hält dann schon mal eine
halbe Stunde an. Das der Ast irgendwann ab ist gar nicht das Ziel sondern:"Papa
schau mal die vielen Späne".

Mama fängt diese unten auf. Einer kullert links, der nächste rechts und Mama saust
unten hin und her.

Spätestens nach 2-4 Stunden sind wir ja wieder daheim. Und das ist, denke ich, o.k. so.
Länger reicht die Ausdauer nicht.
Beim Spalten sind die Kleineren seine oder ich arbeite ihm rel. astfreie Stücken zu.
Naja - so 1/4 rm ist dann schon mal sein Werk.
Irgendwann habe ich ihm mal gesagt, allgemein- ohne ihn anzusprechen, wenn man es
im Winter warm haben will muß man sich bemühen.
Hoffentlich hält der Fleiß noch lange an

... bis denne, Jenne ;-)
- Jenne
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Hallo Zusammen,Lupo hat geschrieben:was sin denn wellasbestplatten? eternit?
die werden dir wegknacken wenn du die unterlegst!
Lupo, Du hattest Recht. Die Wiese als Untergrund ist nich ganz eben und so war mir die Platte unter
der Last verbogen. Kurz vor dem einstürzen habe ich es von Hand kontrolliert krachen lasse und
habe noch mal neu aufgestapelt.
Hier mal ein schöner Link zum Test von Hackebeilchen: Klick mich
Da dort auch mein Ochsenkopfplagiat-Spalthammer getestet wird und der fehlende Stammschutz erwähnt wird
ein kleiner Tip: Karosserieblech drumherrum dengeln, 2 Schräubchen rein und der Stiel hält deutlich länger.
So gut wir die Fiskars ist. Bei richtig dickem Nadelholz geht die Ochsenkopf besser.
... bis denne, Jenne ;-)
- Quasimodo
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Super, Jenne,
merci für den tollen Link von Dir. Ich finde mich mit den von mir gemachten Erfahrungen im Testergebnis voll und ganz wieder.
Und an alle: Ihr seht es im Video. Finger weg von den Billig-Spaltäxten aus dem Baumarkt. Die spalten nicht nur schlechter und erhöhen somit den Arbeitsaufwand
, die sind - da weniger lange haltbar - im Endeffekt auch nicht günstiger.
Und die sind oft auch GEFÄHRLICH
LG
Quasimodo
merci für den tollen Link von Dir. Ich finde mich mit den von mir gemachten Erfahrungen im Testergebnis voll und ganz wieder.
Und an alle: Ihr seht es im Video. Finger weg von den Billig-Spaltäxten aus dem Baumarkt. Die spalten nicht nur schlechter und erhöhen somit den Arbeitsaufwand

Und die sind oft auch GEFÄHRLICH

LG
Quasimodo
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- Axel
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