Welcher Förderdruck?

Kaminofen, Schwedenofen, Kachelofen, Kamin, Schornstein, Edelstahlschornstein, Betrieb, Tipps und Tricks

Moderatoren: Jenne, Quasimodo

Antworten
Magician64
Beiträge: 22
Registriert: So 19. Jun 2011, 14:16

Welcher Förderdruck?

Beitrag von Magician64 »

Hallo Zusammen,

ich habe mal eine Frage an die Experten unter euch: Wie verhält sich das mit dem Förderdruck?

Jeder Ofen benötigt ja einen bestimmten Förderdruck, damit er vernünftig funktioniert. Und dieser Förderdruck sollte in der Regel mirt ± 25% eingehalten werden. Zu hoher Förderdruck bedeutet zu starke Verbrennung und somit die Gefahr des Überhitzens des Ofens. Zu wenig Förderdruck bedeutet ectl. Rauch in der Bude. Soweit ja alles klar. Nu kommen die beidne Kardinalfragen:

1. Ist jetzt ein Ofen besser, wenn er einen niedrigen Förderdruck benötigt? Was ist bei einem langen Kamin besser? Unser Kamin hat ca. 9-10 m Länge. Von der Logik her müßte doch eigentlich hier ein Ofen besser sein, der weniger Förderdruck benötigt, oder?

2. Kann man den Förderdruck im Kamin einstellen und wenn ja, wie geschieht dies?

Grüße
Michael
Benutzeravatar
Jenne
Moderator
Beiträge: 1895
Registriert: Sa 24. Nov 2007, 09:23
Wohnort: Thüringen, das grüne Herz Deutschlands

Re: Welcher Förderdruck?

Beitrag von Jenne »

Hallo und guten Morgen,

eine schöne Frage für unsere Ofensetzer und Schonsteinfeger hier.

Aus Leiensicht würde ich sagen das, wenn der Förderdruck richtig eingestellt ist,
es der Funktion egal ist ob ein niedriger oder höherer Unterdruck benötigt wird.

Die einzigste Möglichkeit die ich kenne um den Förderdruck dynamisch einzustellen
ist der Zugbegrenzer die auch Nebenluftvorrichtung genannt wird. Klick mal hier
... bis denne, Jenne ;-)
Ofenking
Beiträge: 60
Registriert: Di 13. Jul 2010, 10:17
Wohnort: Niedersachsen

Re: Welcher Förderdruck?

Beitrag von Ofenking »

Bei einem 10m Schornstein musst Du Dir über so etwas keine Gedanken machen. Falls der Schornstein tatsächlich zu stark ziehen sollte, kannst Du nachträglich einen Zugbegrenzer einbauen. Das kostet nicht viel Geld. Die Wahl des Ofens sollte aber nicht davon abhängen, denn Theorie und Praxis sind da weit auseinander.
Antworten