Kamin und desen Rauchrohrführung

[maniacmania]

Hallo,
ich bin Besitzer eines 2000 gebauten Eigenheimes und möchte mir in mein Wohnzimmer einen Kamin realissieren. Da ein Grundofen nicht Frage kommt, wird es ein Warmluftofen werden.
Es soll eine Art Raumteiler werden und mit einem Kamineinsatz von Schmid befeuert sein. Geplant ist das Modell Schmid Lina 5545 als Tunnelversion.
Ein bereits durchgeführtes Gespräch mit einem Ofenbauer brachte mich allerdings fast dazu das Projekt abzublassen, den desen Preiskalkulation lag bei 8-10000 Euro.
Nach einigem Lesen und Durchforsten von Foren und Beiträgen zum Thema Kaminbau, habe ich mich, als doch Handwerklich nicht ganz ungeschickter Person, dazu entschlossen den Kamin selbst zu setzten.
Geplant ist ein Projekt, bei dem die Rauchrohre durch eine Art Tunnel/Kanal 60cm*70cm in den 1,3m entfernten Schornstein geführt werden. Eingepackt wird der Kamineinsatz beidseits in Schamotteziegeln, Ebenso ist der Kanal in dem die Rauchrohre verlaufen aus Schamotte gemäuert. Die externe Luftzufuhr bekommt der Kamin über den 3-Lagigen Schornstein per LAS. Als Sockel soll Ytong dienen.
Meine Frage wäre jetzt, ob es Möglich ist, den Rauchrohrverlauf künstlich zu verlängern, damit die Fläche der Rauchrohre entsprechend erhöht wird und noch mehr Wärmeenergie den Abgasen entzogen werden kann, damit sich der Schamottemantel effektiver erhitzt und dementsprechend Wärme speichern kann.
Die kalte Luft kann per Lüftungsgitter in den Schamottemantel gelangen und Warm austreten. Gleichso kann kalte Luft unterhalb vom Kamineinsatz gelangen und zwischen dem Einsatz und der Schamotteummauerung nach oben in den Schamottekanal strömen und nach Aussen entweichen.
Gebaut werden soll ausschliesslich mit besten und geeingneten Materialien.
Ein Gespräch mit unserem Schornsteinfeger ergab ein OK.
Letztlich würde ich gerne noch Tips/Ratschläge/Meinungen bekommen, die mich dazu motivieren oder abhalten.

Danke und Gruß

[Quasimodo]

Servus und Willkommen hier bei uns im Forum

ohne Dir Deinen sympathischen Enthusiasmus rauben zu wollen, so ist der Beruf des Ofenbauers mit einer langen und anspruchsvollen Ausbildung hinterlegt. Und darüber hinaus bedarf es wohl einer langjährigen Erfahrung um dann wirklich gute Öfen bauen zu können.

Wir sind hier ja eher ein Kaminofen-Forum. Und wenn ich dann mal ab und an bei Theo Kern (ein wirklicher Ofenbau-Fachmann) spickel, dann merke ich, daß ein Ofenbau alles andere als trivial ist. Und damit meine ich Dinge wie "wirksame Länge des Schornsteins, Geometrie des Brennraums - abgestimmt auf die Länge der Heizgaszüge und deren Durchmesser - bis hin zu den verwendeten Materialien und dem Wirkungsgrad der Anlage sowie der Abgastemperatur an den Schornsteinmündung (damit auch nichts versottet).

Ich glaube Dir gerne, dass Du ein begabter und ambitionierter Handwerker bist, aber wenn es letztendlich um Leib und Leben geht (ich denke jetzt an ungewollten CO2 Austritt eines suboptimal berechneten Ofens oder Verpuffungen), dann sage zumindest ich mir: Sicherheit hat Vorfahrt

In jedem Fall wirst Du mit Deinen aktuellen und Folgefragen im Forum von Herrn Kern besser aufgehoben sein (obwohl wir Dich natürlich gerne auch hier haben

Schau mal hier: http://www.keramikart.de/kachelofen-for ... ef0895f5b4

Sorry - aber der Wahrheit die Ehre

LG
Quasimodo

[maniacmania]

Danke für das Willkommen.
Der Rauchzug soll ein 180ér Stahlrohr werden, in habe das eventl nicht richtig dargestellt. Es ist lediglich ein Wamluftofen, bei dem die kalte Luft am Kamineinsatz vorbei strömt und aus der Schamotte gemäuerten Schürzenverkleidung austritt.