Hallo Heizer,
machmal wundert man sich über die Ergebnisse von Stiftung Warentest. Insbesondere wenn man meint, man würde von einem Thema ein wenig verstehen. Trotzdem nehme ich die Ergebnisse gerne als Entscheidungshilfe, wenn ich über ein Produkt gar nichts weiß.
Stiftung Warentest hat im aktuellen Heft Kaminöfen getestet. Testsieger wurde ein Hark. Mein "geliebter" Contura (anderes Modell) landete im Mittelfeld.
Was sagen die Fachleute zu den Testergebnissen?
Verwirrte Grüße
Suchender
TEST testet Kaminöfen
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Suchender
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Gregorthom
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Re: TEST testet Kaminöfen
Tja, hat die Stiftung mal wieder zugeschlagen. Ich bin zwar kein Experte im Bereich Kaminöfen, kenne nur seit 1 Woche meinne Eigenen Haas und Sohn und sporadisch seit ein paar Jahren den Hark von meinem Schwiegervater.
Ich bin aber sehr aktiv, erst hobbymäßig, jetzt Nebengewerblich, im Zusammenhang mit Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten. Die Tests dazu, die die Stiftung durchführt sind teilweise ein Lacher. Da werden unterschiedliche Systeme miteinander verglichen, Kritierien erfunden, die in der Praxis gar keine Rolle spielen etc.
Manches mal habe ich ien Gefühl, dass auch bestimmte Hersteller bewusst auf die vorderen Plätze gehoben werden, entsprechend dem Massenmarkt. Andere hochwertigere, aber weitgehend unbekannte Hersteller landen auf den hinteren Plätzen, deren Produkte aber teilweise wesentlich besser sind. So ein Gefühl habe ich auch bei dem Kaminofentest.
Als ich mich dieses Jahr zum ersten Mal mit der Suche nach einem Ofen beschäftigt habe, kam ich auch zuerst auf Hark. Das persönliche Gespräch im Studio in SB war auch zuerst sehr gut, Kriterien wie Dauerbrand (kannte die eigentliche Bedeutung damals noch nicht) und Filterkeramik für gute Abgaswerte hörten sich super an. Natürlich informiert man sich danach im Internet und stößt darauf, dass die Filterkeramik sau viele Probleme beim Kunden macht UND...oh Wunder...andere Hersteller erreichen Top-Abgaswerte ohne Filter, wobei man natürlich immer die Laborbedingungen beim Testlauf beachten muss. Aber: Außer Hark benutzt keiner Filterkeramiken.
Spätere Telefonate mit Hark (reicht unser Kaminzug? Gibt es Öfen mit 120er Rauchrohr) waren auch nicht mehr so freundlich, wie das aller erste Gespräch. Und jetzt werde ich auch noch mit monatlichen Anrufen deren Verkaufshotline bombadiert.
Ich kann mir zumindest nicht erklären, weshalb der Test so verlaufen ist, wie er dargestellt wird. Ich finde meinen H+S Kaminofen wesentlich besser verarbeitet als den Testsieger, mein Ofen rußt kaum, weder im Brennraum noch aus dem Schornstein, die Rauchfahne muss man fast suchen. Er knack-bongt kaum bis gar nicht, ist einfach zu bedienen, Scheibe bleibt sauber.
Der Ofen meines Schwiegervaters (Hark) knackt teilweise recht laut/heftig, frisst Holz, die Regler lassen sich sehr schlecht einstellen und regeln kaum, der Rüttelrost springt immer aus der Führung etc. Er ist zwar zufrieden, aber da ich jetzt meinen Ofen kenne, würde ich mir seinen nicht ins Wohnzimmer stellen.
Ich denke, die Nibe Fraktion hier im Forum wird ähnliches berichten und sich wundern, weshalb Nibe auch nur mittelmäßig gewertet wurde.
Gruß
Gregor
Ich bin aber sehr aktiv, erst hobbymäßig, jetzt Nebengewerblich, im Zusammenhang mit Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten. Die Tests dazu, die die Stiftung durchführt sind teilweise ein Lacher. Da werden unterschiedliche Systeme miteinander verglichen, Kritierien erfunden, die in der Praxis gar keine Rolle spielen etc.
Manches mal habe ich ien Gefühl, dass auch bestimmte Hersteller bewusst auf die vorderen Plätze gehoben werden, entsprechend dem Massenmarkt. Andere hochwertigere, aber weitgehend unbekannte Hersteller landen auf den hinteren Plätzen, deren Produkte aber teilweise wesentlich besser sind. So ein Gefühl habe ich auch bei dem Kaminofentest.
Als ich mich dieses Jahr zum ersten Mal mit der Suche nach einem Ofen beschäftigt habe, kam ich auch zuerst auf Hark. Das persönliche Gespräch im Studio in SB war auch zuerst sehr gut, Kriterien wie Dauerbrand (kannte die eigentliche Bedeutung damals noch nicht) und Filterkeramik für gute Abgaswerte hörten sich super an. Natürlich informiert man sich danach im Internet und stößt darauf, dass die Filterkeramik sau viele Probleme beim Kunden macht UND...oh Wunder...andere Hersteller erreichen Top-Abgaswerte ohne Filter, wobei man natürlich immer die Laborbedingungen beim Testlauf beachten muss. Aber: Außer Hark benutzt keiner Filterkeramiken.
Spätere Telefonate mit Hark (reicht unser Kaminzug? Gibt es Öfen mit 120er Rauchrohr) waren auch nicht mehr so freundlich, wie das aller erste Gespräch. Und jetzt werde ich auch noch mit monatlichen Anrufen deren Verkaufshotline bombadiert.
Ich kann mir zumindest nicht erklären, weshalb der Test so verlaufen ist, wie er dargestellt wird. Ich finde meinen H+S Kaminofen wesentlich besser verarbeitet als den Testsieger, mein Ofen rußt kaum, weder im Brennraum noch aus dem Schornstein, die Rauchfahne muss man fast suchen. Er knack-bongt kaum bis gar nicht, ist einfach zu bedienen, Scheibe bleibt sauber.
Der Ofen meines Schwiegervaters (Hark) knackt teilweise recht laut/heftig, frisst Holz, die Regler lassen sich sehr schlecht einstellen und regeln kaum, der Rüttelrost springt immer aus der Führung etc. Er ist zwar zufrieden, aber da ich jetzt meinen Ofen kenne, würde ich mir seinen nicht ins Wohnzimmer stellen.
Ich denke, die Nibe Fraktion hier im Forum wird ähnliches berichten und sich wundern, weshalb Nibe auch nur mittelmäßig gewertet wurde.
Gruß
Gregor
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kamga
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- Registriert: Di 13. Nov 2007, 13:29
- Wohnort: Sächsische Landeshauptstadt Dresden
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Re: TEST testet Kaminöfen
Warum der Test so verlaufen ist kann euch sagen. Wer hat den Filter mit entwickelt?
Genau das Fraunhofer Institut. Wer hat die Tests für TEST durchgeführt? Ihr könnt es euch denken...
Noch Fragen??
Contura wurde abgewertet weil die Montage fummelig ist
Genau das Fraunhofer Institut. Wer hat die Tests für TEST durchgeführt? Ihr könnt es euch denken...
Noch Fragen??
Contura wurde abgewertet weil die Montage fummelig ist
Grüße kamga
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tomtom
- Beiträge: 34
- Registriert: Do 29. Nov 2007, 10:14
Re: TEST testet Kaminöfen
Nun, es ist teilweise schon erschreckend inwieweit die "Stiftung" Meinungsmache/Propaganda/Werbung betreibt. Wie oben schon gesagt durch teilweise an den Haaren herbeigezogenen Kriterien.
Das erinnert mich an den ehemaligen Test von Hundefutter (hatte mich als Hundehalter halt interessiert).
Totschlagkriterium war die auf den Packungen aufgedruckte Deklaration der Inhaltsstoffe. Es interessierte gar nicht ob die Inhaltsstoffe von guter Qualität waren oder alte Autoreifen oder Nägel mit drin waren; nur deklariert mußte es sein ^^
Gewonnen hat damals das Aldi-Futter
Wobei, laßt uns ehrlich sein: das Hark annehmbare Öfen baut sollten wir nicht verschweigen. Ob man sich auf ihre Preis-/Vertriebspolitik einläßt steht auf einem anderen Blatt.
Das erinnert mich an den ehemaligen Test von Hundefutter (hatte mich als Hundehalter halt interessiert).
Totschlagkriterium war die auf den Packungen aufgedruckte Deklaration der Inhaltsstoffe. Es interessierte gar nicht ob die Inhaltsstoffe von guter Qualität waren oder alte Autoreifen oder Nägel mit drin waren; nur deklariert mußte es sein ^^
Gewonnen hat damals das Aldi-Futter
Wobei, laßt uns ehrlich sein: das Hark annehmbare Öfen baut sollten wir nicht verschweigen. Ob man sich auf ihre Preis-/Vertriebspolitik einläßt steht auf einem anderen Blatt.
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Neandiwa
- Beiträge: 3
- Registriert: Di 8. Nov 2011, 10:29
Re: TEST testet Kaminöfen
Ich denke das ist wieder mal ein gutes Zeichen, dass man sich die Tests der Stiftung gut anschauen sollte. Vor einigen Jahren haben sie fahrradhelme getestet und ein in meinen Augen wichtiger aber auch evtl zu vernachlässigender Punkt ( einschränkung der Seitensicht ) war im Test mit 50% gewertet. Also immer gut auf die einzelnen Testergebnisse schauen. Das Gesamtergebnis ist nicht immer ausschlaggebend...