Haas & Sohn Belaqua/wasserführende Kaminöfen

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forrest g.
Beiträge: 13
Registriert: Di 10. Nov 2009, 21:37

Haas & Sohn Belaqua/wasserführende Kaminöfen

Beitrag von forrest g. »

Hallo zusammen,
wir sind schon länger, immer mal wieder :-), auf der suche nach einem Kaminofen.
Im Moment bin ich am Überlegen einen Ofen mit Speichermöglichkeit oder einen wasserführenden zu kaufen. Am besten gefällt mir eigentlich der Cera divino Tre Aqua.
Der sprengt aber leider den preislichen Rahmen. Von Baumarktöfen hatten wir uns aufgrund einiger Berichte in den Ofenstudios abgewendet. Der letzte Test im der Stiftung Warentest hat mir aber dann schon wieder zu denken gegeben. Offensichtlich gibt es auch günstigere gute Öfen. Bei der Suche nach einem wasserführenden Ofen bin ich jetzt auf den Belaqua gestoßen. Hat mit dem Ofen zufällig jemand Erfahrung?! Kann der für 1500 € gut sein? Beim Auktionshaus um die Ecke gibt es Komplett-Angebote ab 2400 €.
Es gibt ja auch noch den Tolima Aqua, der kostet allerdings das doppelte...?!
Generell mal eine Frage zu den wasserführenden Öfen. Was passiert eigentlich, wenn mal der Strom ausfällt und die Pumpe nicht geht?! Kann man so einen wasserführenden Ofen auch ohne Wasser bzw. ohne Pumpe betreiben?!

Vielen Dank & viele Grüße
Forrest
Suchender
Beiträge: 34
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 13:20

Re: Haas & Sohn Belaqua/wasserführende Kaminöfen

Beitrag von Suchender »

Hallo,

meines Wissens können bis auf einen Hersteller, die wasserführenden Öfen ausschließlich betrieben werden, wenn die Pumpe funktioniert. Weiter muss das Wasser, das in den Ofen zugeführt wird, eine Mindesttemperatur haben, damit der Temp.-unterschied nicht zu groß ist. Sofern die Pumpe ausfällt, tritt eine thermische Ablaufsicherung in Kraft. Das bedeutet, dass der Ofen zusätzlich zum "Heizwasserkreislauf" noch einen Kaltwasserzulauf und offenen Ablauf benötigt. Auf diesem Kaltwasserzulauf ist immer Druck. Sofern der Heizungskreislauf ausfällt, wird der Ofen heißer, die thermische Ablaufsicherung tritt in Kraft (und wird damit zerstört(?)) und der Ofen wird mit Kaltwasser gespült, das dann im Ablauf sichtbar wird. Selbst der eine oder andere Ofenhändler wußte das nicht richtig, obgleich er nach eigenen Angaben schon mehrere wasserführende Öfen installiert hätte.

Es gibt einen Hersteller, der mir aktuell aber nicht einfällt, der nach eigenen Angaben anders funktioniert und daher keinen zusätzlichen Kaltwasserzulauf und therm. Ablaufsicherung benötigen soll. Da habe ich mich natürlich auch gefragt, warum Alle bis auf Einen das anders machen.

Wir haben uns dann zuletzt gegen einen wasserführenden Ofen entschieden, da ich mich nach einem Stromausfall gefragt hatte, was denn überhaupt noch ohne Strom funktioniert und da wollte ich wenigstens eine Heizgelegenheit haben :?

Zum Thema Test der Stiftung Warentest einfach mal die Suchfunktion benutzen. Ich kann die Ergebnisse nur begrenzt nachvollziehen.

Grüße
Suchender
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