Hallo zusammen,
da man wenig im Netz über diesen Ofen findet, hier ein kurzer Erfahrungsbericht.
Wir haben uns nach langer Entscheidungsphase (Tonwerk, Lotus etc.) letztendlich für den Sikken Arton entschieden. Dieser Ofen ist, entgegen unseren ursprünglichen Vorstellungen, kein Speicherofen.
Der Ofen wird in Deutschland (bei Trier) hergestellt.
Wir haben den Ofen mit optionalen Speichersteinen (hier Granitplatten) und Drehkonsole bestellt. Er hat ein Gesamtgewicht von rd. 380 kg. Das abgehende Rauchrohr hat einen Durchmesser von 150mm. Wir betreiben ihn raumluftabhängig.
Bedingt durch die schmale und hohe Brennkammer wird das Kaminholz senkrecht aufgestellt und dann von oben angezündet (analog Tonwerk). Man kann ohne Probleme 50cm lange Holzstücke reinstellen, empfohlen wird aber 33cm.
Der Boden der Brennkammer ist wie bei einem Grundofen mit einer Steinplatte der Firma Skamol ausgebildet.
Nach dem Anzünden brennt das Holz sehr schön von oben nach unten ab und der Ofen heizt sich relativ träge auf. Durch einen schmalen Spalt zwischen Außenverkleidung und Brennkammer strömt dann warme Luft nach oben, der Hauptteil wird jedoch als angenehme Strahlungswärme abgegeben. Nach ca. 2 Stunden haben sich dann auch die im Rückenteil des Ofens verbauten Granitplatten soweit aufgeheizt, dass man die Außenverkleidung nicht mehr gerne anfasst.
Wir haben ein Haus von 1963 ohne zusätzliche Wärmedämmung (Bimsstein, Luftspalt, Klinker) und heizen mit dem Ofen einen rd. 36m² großen Raum, die Türen und Durchgänge zu den benachbarten Räumen sind offen. Bei den momentanen Außentemperaturen (5°C) haben wir beim Anfeuern 20°C Raumtemperatur, nach durchschnittlich 4 Stunden Brenndauer (mit 2 mal je ein Scheit Nachlegen) haben wir dann 22 - 23°C Raumtemperatur. 8 Stunden nach verlöschen des Feuers und schließen des Luftschiebers hat der Ofen noch eine handwarme Oberflächentemperatur, der Raum ist dann wieder auf 20°C abgekühlt. Ich habe mal mit einem einfachen Infrarotthermometer morgens gemessen, der Ofen ist dann noch ca. 24 - 26°C warm und Glut ist noch vorhanden. Wir hatten eigentlich mit 3-4 Stunden Wärmespeicherung gerechnet und wurden so angenehm überrascht.
Der Ofen ist sehr hochwertig verarbeitet und das Flammenspiel ist durch die große Scheibe wunderbar zu beobachten.
Wir sind sehr zufrieden.
Grüße
Torsten
Erfahrungsbericht Sikken Arton
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- Quasimodo
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Re: Erfahrungsbericht Sikken Arton
Hallo Torsten,
schöner Bericht, Danke dafür.
Freut mich, dass Ihr Spaß an eurem Sikken habt und Eure Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen hat. Den Abbrand mit stehenden Scheiten praktiziere ich sowohl an meinem Tonwerk Ofen als auch bei meinem Grundofen ebenso. Das ist nachgewiesener Maßen die emissionsärmste Form des Abbrands.
Euch weiterhin viel Freude mit dem Ofen und immer genug Holz vor der Hütte
Gruß
Quasimodo
schöner Bericht, Danke dafür.
Freut mich, dass Ihr Spaß an eurem Sikken habt und Eure Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen hat. Den Abbrand mit stehenden Scheiten praktiziere ich sowohl an meinem Tonwerk Ofen als auch bei meinem Grundofen ebenso. Das ist nachgewiesener Maßen die emissionsärmste Form des Abbrands.
Euch weiterhin viel Freude mit dem Ofen und immer genug Holz vor der Hütte
Gruß
Quasimodo
Nunc est bibendum!
- Lupo
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Re: Erfahrungsbericht Sikken Arton
Hallo Torsten
danke für den ausführlichen Bericht!
Viel Spass beim
danke für den ausführlichen Bericht!
Viel Spass beim
Ciao, Lupo (burning a Hase Delhi 124)
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La curiosita e la madre della sapienza
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Re: Erfahrungsbericht Sikken Arton
Vielen Dank für eure netten Worte!