Frage zur Heizkreispumpe bei geschlossenem Heizkörperthemos
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Frage zur Heizkreispumpe bei geschlossenem Heizkörperthemos
Hallo,
hätte mal eine Frage zur Heizkreispumpe.
Und zwar stelle ich mir folgende Frage:
Wenn ich alle Heizkörper abgedreht habe, bzw. die Drehthermostate den Heizkörper gerade "abgeschalten" haben ist ja die Heizkreispume immer noch an und pumpt, doch da die Heizkreisläufe nun durch die Heizkörperventile abgesperrt sind, pumpt diese Pumpe ja gegen einen Widerstand und kann das Wasser ja nicht durch den Kreislauf pumpen, da dieser Kreislauf ja abgesperrt ist.
Schadet das dieser Pumpe nicht ???
Vielen dank für die Infos.
Gruß Frank
hätte mal eine Frage zur Heizkreispumpe.
Und zwar stelle ich mir folgende Frage:
Wenn ich alle Heizkörper abgedreht habe, bzw. die Drehthermostate den Heizkörper gerade "abgeschalten" haben ist ja die Heizkreispume immer noch an und pumpt, doch da die Heizkreisläufe nun durch die Heizkörperventile abgesperrt sind, pumpt diese Pumpe ja gegen einen Widerstand und kann das Wasser ja nicht durch den Kreislauf pumpen, da dieser Kreislauf ja abgesperrt ist.
Schadet das dieser Pumpe nicht ???
Vielen dank für die Infos.
Gruß Frank
- Quasimodo
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Hi Frank,
da ich keine Zentralheizung habe, von mir lediglich eine theoretische Erklärung:
Ich denke, eine Zentralheizung hat auch ohne die Heizkörper einen geschlossenen Kreislauf. Also auch wenn alle Heizkörper abgeklemmt sind, kann das Wasser zirkulieren. Wenn ein odere mehrere Heizkörper offen sind, nimmt der Kreislauf nur einen anderen Weg - nämlich durch die Heizkörper. Das macht auch Sinn, denn sonst (ohne Kreislauf) würde das Wasser ggf. in den Rohren abkühlen und schlimmstenfalls gefrieren.
Dat wär en sauerei biggrin.gif
Gruß
Quasimodo
da ich keine Zentralheizung habe, von mir lediglich eine theoretische Erklärung:
Ich denke, eine Zentralheizung hat auch ohne die Heizkörper einen geschlossenen Kreislauf. Also auch wenn alle Heizkörper abgeklemmt sind, kann das Wasser zirkulieren. Wenn ein odere mehrere Heizkörper offen sind, nimmt der Kreislauf nur einen anderen Weg - nämlich durch die Heizkörper. Das macht auch Sinn, denn sonst (ohne Kreislauf) würde das Wasser ggf. in den Rohren abkühlen und schlimmstenfalls gefrieren.
Dat wär en sauerei biggrin.gif
Gruß
Quasimodo
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- Peter
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- Registriert: Mi 28. Nov 2007, 20:59
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Frage zur Heizkreispumpe bei geschlossenem Heizkörperthemos
Hallo Frank,
schau Dir doch mal den Heizkörper an, Du hast einen Vor- u. Rücklauf; ergo 2 Leitungen. Der Hauptstrang läuft aber am Heizkörper vorbei. Aber trotzdem hast Du keine Ringleitung. Im Prinzip steht bei abgedrehten Heizkörpern das Wasser in der Leitung, ist aber kein Problem. Trotzdem kann es eigentlich zu keinem Frostschaden kommen, Die Thermostatventile haben einen Frostwächter eingebaut. Dieser öffnet das Ventil bei einer festeingestellten Temperatur.
schau Dir doch mal den Heizkörper an, Du hast einen Vor- u. Rücklauf; ergo 2 Leitungen. Der Hauptstrang läuft aber am Heizkörper vorbei. Aber trotzdem hast Du keine Ringleitung. Im Prinzip steht bei abgedrehten Heizkörpern das Wasser in der Leitung, ist aber kein Problem. Trotzdem kann es eigentlich zu keinem Frostschaden kommen, Die Thermostatventile haben einen Frostwächter eingebaut. Dieser öffnet das Ventil bei einer festeingestellten Temperatur.
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Gruß Peter
Gruß Peter
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- Registriert: Fr 21. Dez 2007, 16:31
Hallo Peter,
mir gings in meiner Fragestellung auch nicht um den Frostschaden sondern um die Tatsache, dass wenn ALLE Heizkörper abgedreht sind, die Heizkreispumpe jedoch weiterläuft und somit gegen einen Widerstand pumpt, da ja der Heizkreislauf abgedreht ist.
Kann die Pumpe dadurch Schaden nehmen ?
Gruß Frank
mir gings in meiner Fragestellung auch nicht um den Frostschaden sondern um die Tatsache, dass wenn ALLE Heizkörper abgedreht sind, die Heizkreispumpe jedoch weiterläuft und somit gegen einen Widerstand pumpt, da ja der Heizkreislauf abgedreht ist.
Kann die Pumpe dadurch Schaden nehmen ?
Gruß Frank
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..........normalerweise liegen die Heizkörper oder Flächenheizungskreise im Hauptstrang, es führt also keine Rohrführung dran vorbei. Ansonsten gäbe es ja keinen Grund für das Wasser, den mühsamen Weg durch Heizkörper oder lange Flächenheizungskreise zu gehen!
Allerdings haben die Heizungen auch eine hydraulische Weiche oder ein druckgeregeltes Bypass-Ventil das bei geschlossenen Thermostatventilen einen kurzen Kreislauf freigibt. Die modernen Pumpen regeln auch je nach möglicher Durchlaufmenge herunter, pressen also nichtunbedingt immer das ganze Volumen durch.............
ABER
die Frage hat trotzdem ihre Berechtigung, schließlich produziert die Heizung Wärme und will sie verteilen, die wird aber nicht abgenommen was logischerweise nicht effizient ist, man vergeudet also Energie.
Das ist als würde man mit Vollgas fahren und zum langsamer werden die Handbremse ein Stück angezogen lassen
Ich versuche meine Kunden dahin zu bringen, daß sie mit erst mal offenem Kreislauf (also aller Thermostate ganz auf) nur über die Regelung der Heizkurve ihre Anlage grundsätzlich einregeln, wenn es dann irgendwo nicht passt über die Rücklaufdrosseln die Durchflussmenge der zu warmen Räume begrenzen........... wenn dann alles passt kann man in Nebenräumen wieder mit den Thermostaten arbeiten, aber möglichst die Haupträume meist mit geöffneten Ventilen fahren.....
VORTEIL:
die Heizung produziert genau die Menge Wärme die benötigt wird und es gibt fast keine Verluste in der Verteilung! Gerade im Betrieb mit einer Wärmepumpe kann man so noch mal erheblich Energie sparen.
Gruß aus der Passivhaus - Ecke
Arno Kuschow
Allerdings haben die Heizungen auch eine hydraulische Weiche oder ein druckgeregeltes Bypass-Ventil das bei geschlossenen Thermostatventilen einen kurzen Kreislauf freigibt. Die modernen Pumpen regeln auch je nach möglicher Durchlaufmenge herunter, pressen also nichtunbedingt immer das ganze Volumen durch.............
ABER
die Frage hat trotzdem ihre Berechtigung, schließlich produziert die Heizung Wärme und will sie verteilen, die wird aber nicht abgenommen was logischerweise nicht effizient ist, man vergeudet also Energie.
Das ist als würde man mit Vollgas fahren und zum langsamer werden die Handbremse ein Stück angezogen lassen
Ich versuche meine Kunden dahin zu bringen, daß sie mit erst mal offenem Kreislauf (also aller Thermostate ganz auf) nur über die Regelung der Heizkurve ihre Anlage grundsätzlich einregeln, wenn es dann irgendwo nicht passt über die Rücklaufdrosseln die Durchflussmenge der zu warmen Räume begrenzen........... wenn dann alles passt kann man in Nebenräumen wieder mit den Thermostaten arbeiten, aber möglichst die Haupträume meist mit geöffneten Ventilen fahren.....
VORTEIL:
die Heizung produziert genau die Menge Wärme die benötigt wird und es gibt fast keine Verluste in der Verteilung! Gerade im Betrieb mit einer Wärmepumpe kann man so noch mal erheblich Energie sparen.
Gruß aus der Passivhaus - Ecke
Arno Kuschow
Steinzeit ist vorbei!
Gruß aus der Passivhausecke
Arno Kuschow / www.eco-casa.de
Gruß aus der Passivhausecke
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Hallo und danke erstmal für die Tips.
leider ist das bei mir wohl nicht umsetzbar, denn meine Zenralheizung ist schon etwas älter und ich kann an der heizung direkt nur die Brauchwassertemp. einstellen und ggf. noch den Mischer im Heizkreissystem.
Dann hätte ich jedoch noch eine weitere Frage.
Die Druckanzeige im Heizkreissystem hat einen roten festgestellten Zeiger, der bei 1,5 bar steht.
Danach hat die Skala bis 2,5 bar einen grünen Bereich und bei 2,5 bar ist eine kleine rote Markierung.
Wie muss ich nun den Druck im heizkreissystem einstellen ?
Sollte der Druck zwischen 1,5 und 2,5 bar liegen (also zwischen dem roten Zeiger und der roten Markierung ?)
Des Weiteren viel mir auf, dass 2 Heizkörper immer dann wenn der Brenner brennt "knacken".
Ich habe das ganze System entlüftet, doch daran lag es nicht.
Mir viel jetzt auf, dass wenn der Druck im Heizkreissystem eher nieder ist, dass dann das "Knacken" wesentlich heftiger ist.
Die Heizkörper knacken sogar wenn sie mittels Eckventil komplett abgedreht sind und ich muss schon sagen, dass dieses ständige "Knacken" im Wohnzimmer schon recht nervig ist !!!
Gibt es dafür eine Erklärung ?
Danke für die Hilfe.
Gruß Frank
leider ist das bei mir wohl nicht umsetzbar, denn meine Zenralheizung ist schon etwas älter und ich kann an der heizung direkt nur die Brauchwassertemp. einstellen und ggf. noch den Mischer im Heizkreissystem.
Dann hätte ich jedoch noch eine weitere Frage.
Die Druckanzeige im Heizkreissystem hat einen roten festgestellten Zeiger, der bei 1,5 bar steht.
Danach hat die Skala bis 2,5 bar einen grünen Bereich und bei 2,5 bar ist eine kleine rote Markierung.
Wie muss ich nun den Druck im heizkreissystem einstellen ?
Sollte der Druck zwischen 1,5 und 2,5 bar liegen (also zwischen dem roten Zeiger und der roten Markierung ?)
Des Weiteren viel mir auf, dass 2 Heizkörper immer dann wenn der Brenner brennt "knacken".
Ich habe das ganze System entlüftet, doch daran lag es nicht.
Mir viel jetzt auf, dass wenn der Druck im Heizkreissystem eher nieder ist, dass dann das "Knacken" wesentlich heftiger ist.
Die Heizkörper knacken sogar wenn sie mittels Eckventil komplett abgedreht sind und ich muss schon sagen, dass dieses ständige "Knacken" im Wohnzimmer schon recht nervig ist !!!
Gibt es dafür eine Erklärung ?
Danke für die Hilfe.
Gruß Frank
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- pookylg
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so ein ähnliches problem hab ich auch.
Hintergrund:
meine fru schafft eigentlich nur tagsüber ich im 3 schichtsystem.
so die doofe heizung kann man nur programmieren auf feste zeiten aber davon recht viele.
hab ich frei iss es zwischendurch recht kühl in der bude da ja die heizung anders programmiert ist.
ich habe mein haus mit funk stellantrieben der fa. ELV ausgestattet damit kann ich das ganze doch wesentlich besser programmieren aber auch noch nicht zufrieden stellend.
gibts denn eine heizungssteuerung die man ins netzwerk einbinden kann und damit so immer eine woche programmieren kann ??
denn z.Z läuft sie morgns ( beide frühschicht) später morgen ( Spätschicht) und dann erst ab nachmittag wieder.
aber warum soll ich am späten morgen heizen wenn gar keiner da iss ?
ich denke ma da wäre noch ne menge an einspar potenzial wenn die steuerungen besser programmierbar wären.
Hintergrund:
meine fru schafft eigentlich nur tagsüber ich im 3 schichtsystem.
so die doofe heizung kann man nur programmieren auf feste zeiten aber davon recht viele.
hab ich frei iss es zwischendurch recht kühl in der bude da ja die heizung anders programmiert ist.
ich habe mein haus mit funk stellantrieben der fa. ELV ausgestattet damit kann ich das ganze doch wesentlich besser programmieren aber auch noch nicht zufrieden stellend.
gibts denn eine heizungssteuerung die man ins netzwerk einbinden kann und damit so immer eine woche programmieren kann ??
denn z.Z läuft sie morgns ( beide frühschicht) später morgen ( Spätschicht) und dann erst ab nachmittag wieder.
aber warum soll ich am späten morgen heizen wenn gar keiner da iss ?
ich denke ma da wäre noch ne menge an einspar potenzial wenn die steuerungen besser programmierbar wären.
Gruß Raphael
Contura 510 mit Specksteinplatte
Husqvarna 353
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Hallo Feuerteufele Frank!
Da Du ja gesagt hast, dass Du eine "etwas ältere" Heizung hast (was heißt etwas älter), würde ich die Frage mit JA beantworten.
Früher wurden in die Heizungen teilweise 3-Wege-Ventile nachträglich eingebaut (soweit das erforderlich war), eben aus dem Grund, dass die Pumpe keinen abkriegt, wenn die Heizkörper alle zugedreht sind. Bei neueren Heizungen kann hingegen nichts passieren, wenn die Heizkörper alle zugedreht sind. Allerdings macht man sowas heute eigentlich auch nicht, sondern läßt die Heizkörper dann auf Frostschutz. Daher stellt sich mir die Frage: warum willst Du denn alle Heizkörper zudrehen, hat das einen Grund oder ist es eine rein theoretische Frage?
Quelle dieser Aussage ist übrigens mein Göttergatte, seines Zeichen Klempner.
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Und zwar stelle ich mir folgende Frage:
Wenn ich alle Heizkörper abgedreht habe, bzw. die Drehthermostate den Heizkörper gerade "abgeschalten" haben ist ja die Heizkreispume immer noch an und pumpt, doch da die Heizkreisläufe nun durch die Heizkörperventile abgesperrt sind, pumpt diese Pumpe ja gegen einen Widerstand und kann das Wasser ja nicht durch den Kreislauf pumpen, da dieser Kreislauf ja abgesperrt ist.
Schadet das dieser Pumpe nicht ???
Früher wurden in die Heizungen teilweise 3-Wege-Ventile nachträglich eingebaut (soweit das erforderlich war), eben aus dem Grund, dass die Pumpe keinen abkriegt, wenn die Heizkörper alle zugedreht sind. Bei neueren Heizungen kann hingegen nichts passieren, wenn die Heizkörper alle zugedreht sind. Allerdings macht man sowas heute eigentlich auch nicht, sondern läßt die Heizkörper dann auf Frostschutz. Daher stellt sich mir die Frage: warum willst Du denn alle Heizkörper zudrehen, hat das einen Grund oder ist es eine rein theoretische Frage?
Quelle dieser Aussage ist übrigens mein Göttergatte, seines Zeichen Klempner.
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Liebe Grüße
Nina
die ihre Hütte mit einem Scan warm hält
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