Hallo,
ich habe heute kammergetrocknetes (ofenfertiges) Holz zum Testen der Feuchtigkeit gespalten und innen an den frischen Spaltflächen eine Holzfeuchte von 0 % mit meinem Holzfeuchtemessspielzeug (Wetekom) gemessen (mehrere Messungen, verschiedene Scheite). Außen und an den Stirnflächen waren es zw. 12 und 20 %. Ist das normal oder spinnt das Messgerät ? Trocknet Holz generell von innen nach außen oder hat das mit der Kammertrocknung zu tun ?
Kammergetrocknetes Holz - Feuchte
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Kammergetrocknetes Holz - Feuchte
Gruß
Peter
Peter
- Jenne
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N´Abend Peter,
ich könnte mir vorstellen das es etwas mit der Kammertrocknung und der jetzigen Witterung zu tun hat.
Holz wird auf mit warmer Luft durchgetrocknet, dann kommt es auf den Lagerplatz bis zum verkauf.
Da wird sicherlich wieder etwas Feuchte außen am Scheit aufgenommen.
Ich habe kein Feuchtemeßgerät, kann meine Erfahrung mit Meßwerten nicht bestätigen.
Mein Holz brennt am besten an vor dem Herbst und im Winter wenn es knackig kalt und sonnig ist.
ich könnte mir vorstellen das es etwas mit der Kammertrocknung und der jetzigen Witterung zu tun hat.
Holz wird auf mit warmer Luft durchgetrocknet, dann kommt es auf den Lagerplatz bis zum verkauf.
Da wird sicherlich wieder etwas Feuchte außen am Scheit aufgenommen.
Ich habe kein Feuchtemeßgerät, kann meine Erfahrung mit Meßwerten nicht bestätigen.
Mein Holz brennt am besten an vor dem Herbst und im Winter wenn es knackig kalt und sonnig ist.
... bis denne, Jenne ;-)
- Quasimodo
- Moderator
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Moin Peter,
ich kann Jenne (mal wieder) nur zustimmen. Holz ist (wenn auch nur schwach) hygroskopisch, d.h. es bindet Feutigkeit aus der Umgebung, ein wenig wie ein Schwamm.
Kammergetocknetes Holz ist i.d.R extrem trocken und umso stärker fällt die Kapillarwirkung aus (das Holz saugt Luftfeuchtigkeit an). Das ist auch der Grund, warum Holz ohne Kammertrocknung kaum unter 15 - 20% Restfeuchte erreicht (je nach Witterung bzw. Luftfeuchtigkeit).
Das ist in Deinem Fall aber nicht wild, weil Holz zwischen 12 und 20% Restfeuchtigkeit als "furztrocken" und brennfertig bezeichnet werden darf.
Na dann heiz mal ordentlich an!
Gruß
Quasimodo
ich kann Jenne (mal wieder) nur zustimmen. Holz ist (wenn auch nur schwach) hygroskopisch, d.h. es bindet Feutigkeit aus der Umgebung, ein wenig wie ein Schwamm.
Kammergetocknetes Holz ist i.d.R extrem trocken und umso stärker fällt die Kapillarwirkung aus (das Holz saugt Luftfeuchtigkeit an). Das ist auch der Grund, warum Holz ohne Kammertrocknung kaum unter 15 - 20% Restfeuchte erreicht (je nach Witterung bzw. Luftfeuchtigkeit).
Das ist in Deinem Fall aber nicht wild, weil Holz zwischen 12 und 20% Restfeuchtigkeit als "furztrocken" und brennfertig bezeichnet werden darf.
Na dann heiz mal ordentlich an!
Gruß
Quasimodo
Nunc est bibendum!
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Ich habe auch noch 2 Fragen dazu:
1. Wie kann man die Feuchtigkeit vom Holz bestimmen, gibt es da Geräte und was kosten diese?
2. Nützt es eigentlich etwas ein paar Holzscheite vor den Kamin zu legen wenn dieser beheizt wird, da müssten diese doch auch schneller trocknen oder ist das ein Irrtum?
Danke für Eure Meinung
1. Wie kann man die Feuchtigkeit vom Holz bestimmen, gibt es da Geräte und was kosten diese?
2. Nützt es eigentlich etwas ein paar Holzscheite vor den Kamin zu legen wenn dieser beheizt wird, da müssten diese doch auch schneller trocknen oder ist das ein Irrtum?
Danke für Eure Meinung
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Hallo,
Zu 1 : gibt es von 10 bis weißnichtwieviel euro. Ich habe das Wetekom für 12 Euro und bin zufrieden.
Zu 2 : ich habe mal zum Testen ein paar kleine Scheite (3-5 cm Kantenlänge) mit 22-24 % Restfeuchte ins Holzfach gelegt und nach einer Woche hatte ich noch 18-20 %. Ich weiß nur nicht, ob sie draußen genauso schnell getrocknet wären. Ich werde die Testreihe mal mit größeren und feuchteren Scheiten fortsetzen.
Zu 1 : gibt es von 10 bis weißnichtwieviel euro. Ich habe das Wetekom für 12 Euro und bin zufrieden.
Zu 2 : ich habe mal zum Testen ein paar kleine Scheite (3-5 cm Kantenlänge) mit 22-24 % Restfeuchte ins Holzfach gelegt und nach einer Woche hatte ich noch 18-20 %. Ich weiß nur nicht, ob sie draußen genauso schnell getrocknet wären. Ich werde die Testreihe mal mit größeren und feuchteren Scheiten fortsetzen.
Gruß
Peter
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- Jenne
- Moderator
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- Jaimo
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- Wohnort: Kraichgau (im Herzen aber Bayer)
Servus fcc,
...und dann gibt es noch die Methode des "in's Holz reinpustens", was ich persönlich aber nicht so gerne mache, weil
1. der Mund dreckig wird,
2. die Nachbarn komisch gucken,
3. meine Lippen am Holzklotz festfrieren können,
4. ich Angst hätte, das eines Tages ein Stück vom guten alten Pinoccio dabei sein könnte...würg
Schönen Abend noch,
Jaimo
...und dann gibt es noch die Methode des "in's Holz reinpustens", was ich persönlich aber nicht so gerne mache, weil
1. der Mund dreckig wird,
2. die Nachbarn komisch gucken,
3. meine Lippen am Holzklotz festfrieren können,
4. ich Angst hätte, das eines Tages ein Stück vom guten alten Pinoccio dabei sein könnte...würg
Schönen Abend noch,
Jaimo
- Jenne
- Moderator
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