Nebenkostenabrechnung für Mietwohnung über Wärmemengenzähler

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Danilo
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Nebenkostenabrechnung für Mietwohnung über Wärmemengenzähler

Beitrag von Danilo »

Hallo zusammen,

ich habe gebaut, und die Planung der Heizungsanlage meinem Schwiegervater mehr oder weniger als Heizungsbauer überlassen.

Ich habe ein normales Einfamilienhaus (128m² Wohnfläche) mit einer Einliegerwohnung (53m²) im Keller.
Als Heizungsanlage haben wir uns damals eine NIBE Fighter 600 eingebaut, sprich Raumluftrückgewinnung mit Wärmepumpe.

Als Zähler habe ich einen Wärmemengenzähler für die Fußbodenheizung/Einlieger und Wasserzähler je kalt/warm für die Einliegerwohnung.

Unsere Mieter, wie auch wir wohnen seit 01. Mai 07 im Haus, der Wärmemengenzähler zeigt für die Fußbodenheizung der Einliegerwohnung aktuell knappe 20 000kw/h.

Da ich um eine für beide Seiten faire Nebenkostenabrechnung bemüht bin, stelle ich mir die Frage, wie ich die Wärmemenge, sowie das Warmwasser(47m³) in € umlegen kann und muss!

Ich habe mir zusätzlich auf unser EG einen Specksteinofen mit 8KW gestellt, den ich mit Holz betreibe, und so auch das OG heize. Die Fussbodenheizung ist bei uns bis aufs Hauptbadezimmer sehr gering eingestellt, quasi auf Frostschutz.
Da die Raumluft abgezogen wird und die Energie dort nochmals draus genutzt wird, sollte sich das ganze ja eigentlich gut für uns auswirken.
Da die Stromzufuhr für die Heizung ausschliesslich über unseren Zähler läuft, ist der Abschlag natürlich sehr hoch bei ca. 13000kWh im Jahr.

Ist die Möglichkeit des Niedrigstromzählers extra für die Heizung sinnvoll?

Eine Menge Durcheinander, wo ich gerne endlich sinnvolle Klarheit reinbekäme! Egal wo ich frage, bekomme ich keine aufschlussreiche Antwort!

Kann mir einer helfen?
Gruß Danilo
Gruß Danilo
holzfaeller
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Beitrag von holzfaeller »

....jedenfalls kann man nicht die gemessenen 20.000 kWh Wärmemenge der Fußbodenheizung direkt mit den kWh des Zählers in Verbindung bringen weil da ja die Leistungszahl der WP zwischen ist ......
eigentlich müssten beide Wohnungen einzelne Zähler haben zum aufteilen der Kosten ......oder man legt vorher fest mit wie viel die wärme abgerechnet wird.......
aber weshalb braucht eine WP mit Wärmerückgewinnung aus der Abluft pro Jahr 13.000 kWh Strom ..... und dann sogar noch bei Unterstützung mit einem Kaminofen :evil: ....das ist ein Katastrofenwert. In einem NEUEN Haus das für eine derartige Heizung geeignet ist kommt da vielleicht 6.000 kWh Strom auf dem Zähler heraus, bei massiv sorglosem Umgang mit wärme vieleicht ein wenig mehr ....... aber 13.000 ??? :roll:
....oder ist das Haushalt und Heizung in einem? ...liest sich ja fast so, aber 13.000 minus angenommen 4.000 für Haushalt sind mit 9.000 immer noch viel ! (Zum Vergleich: ich heize meinen energetisch teilsanierten Altbau 180 qm mit einer tecalor Abluft/Aussenluft-WP THD 400 AL mit ca. 5.000 kWh/a ..... von mir errichtete Neubauten mit einem Integralgerät tecalor THZ 303 SOL brauchen ca. 3.000 kWh/a)
Also dann auf jeden Fall trennen mit Sondertarif für die WP, alles andere ist da gar nicht darstellbar, auf die Idee darf man gar nicht kommen, das mit über den Haushaltstarif laufen zu lassen !!! .....und prüfen was da falsch gelaufen ist, Energiebedarf, Vorlauftemperaturen ungeeignet für WP etc. .....
Gruß
Arno Kuschow
Steinzeit ist vorbei!
Gruß aus der Passivhausecke
Arno Kuschow / www.eco-casa.de
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