Ich bin auch vom halben Handwerker zum ganzen Schreibtischtäter mutiert. Willkommen im Club
Das man mit gemeinsamer Kraft (meine Frau, mein Sohn und ich) was schafft motiviert uns auch immer wieder.
Abends dann totmüde ins Bette fallen; von wegen Frühjahrsmüdigkeit oder so; man ist einfach kaputt.
Das hat was und schweißt die Familie zusammen.
Wenn dann mal die Schnittlänge nicht ausreicht:
- Entweder: einschneiden, auf Kaminholzlänge, dann vom Rand her abkeilen.
- Oder: einen weiten Fällkerb schneiden, so dass die MS reinpasst, dann Herzstich- diesen fächern,
dann von außen Fällschnitt. So schafft man ungefähr dreifache Schienenlänge.
Die Rinde versuche ich im Wald zu lassen. Bei frischem Holz spare ich mir die Arbeit diese bewusst zu entfernen.
Beim spalten fällt auch noch genug ab was auf dem Kompost landet oder als Mulchschicht auf den Beeten.
Von wegen "Weichei". Ich dachte ja immer das der Mann mit der Säge den leichtesten Job hat. Bis ich nun selber am sägen
bin und selbst da der Schweiß läuft.
Quasi hatte das auch schon mal geschrieben. Holz machen ist ein Knochenjob.
Und da freut es mich zu lesen dass es anderen genau so geht wie mir
Meine Erfahrung zum spalten: Möglichst frisch da sind die Fasern elastischer.
Ich hatte diese Woche einen Wipfelbruch eingesammelt. Die Spitze die unten lag, vielleicht 4 Wochen alt, schön hoch
auf den Ästen, ca. 40cm im Durchmesser, viele Äste wie das bei Fichte nun mal so ist
, total aufreibend.2.4 Fiskars, 3.0 Spalthammer konnten sich da austoben. Die Äste, sonst eigentlich bei Fichte schön gleichmäßig
zur Mitte hin gewachsen, waren bei meinem Exemplar seitlich eingewachsen. Vom Gefühl her würde ich sagen das
es als stehender Baum ein Vor-oder Rückhänger gewesen sein könnte mit einseitiger Kronenausrichtung.
Das Holz ist zwar schön gesplittert aber die Äste die ja quer zur Faser verlaufen haben das Holz wie Nägel zusammen gehalten.
Die Fiskars hat ja eine Rasiermesserscharfe Klinge die die Äste eigentlich durchschneiden könnte. Da das Holz nun sehr
trocken war und nicht mehr sonderlich elastisch blieb die Fiskars stecken. Da ging nichts mehr weiter. Weder mit umdrehen
des Hackstückes noch mit neuem Schwung.
So habe ich nun die Kloben so aufgeteilt das die Äste mittig im Scheit sind. Nun hat der Scheit eine Länge von ca. 15cm,
wie ein spitzes Dach, eigentlich viel zu lang, aber es wird ja kontinuierlich
smaler so das es dem sauberen Abbrand keine
Probleme bereiten sollte.
@ Quasi
nächste Woche schwärmst Du uns wieder was vor
..."). Und wenn das Holz dann noch gefroren ist, geht es nochmal so gut (dann knallen die auseinander wie Glas)!
