So, ich bin jetzt dran die Hinterlassenschaften von Orkan Xynthia aufzuarbeiten, der ja mitten in das Holzlager in meinem Wald hinterm Haus reingepoltert ist. Das waren dann bisher Kiefern mit 1x60cm, 1x40 cm, 2x30 cm Bunddurchmesser, eine 40er Robinie und eine 40er Birke. Die Kiefern von 23 bis 28m lang, da ist ganz schön was zusammengekommen.
Hatte alles gelegen, war also keine große Schwierigkeit.
Kritisch wurde es erst, als ich mit meiner kleinen MS 200 versucht habe, einen Kiefern-Hänger zu fällen, der sich allen physikalischen Gesetzen zum Trotz in die andere Richtung drehte und sich aber Gottseidank über meinem Gartenhaus in einer anderen Krone verfing. Kommentar eines befreundeten langjährigen Forstwirts, der am nächsten Tag zum helfen kam: "Ob wir das schaffen, kann ich dir nicht versprechen !"
Vor meinen Augen hatte ich schon ein zertrümmertes Gartenhaus, aber nach einer 1/2 Stunde hatten wir die Kiefer soweit, dass sie sich in entgegengesetzter Richtung in den Wald stürzte
.
Nach diesem etwas unliebsamen Ereignis habe ich mich entschlossen, die vielen Hänger, die noch aufzuarbeiten wären, den kommenden Stürmen zu überlassen, das kostet mich dann nicht so viel Nerven....
Als hätte ich nicht genug Vorrat, habe ich heute meinen Förster angerufen, nachdem ich gestern beim Hundespaziergang reihenweise leicht aufzuarbeitende Windwürfe direkt neben einem gut befahrbaren Waldweg entdeckt habe :"ja, habe ich mir noch gar nicht so genau angeschaut, wird wohl Brennholz werden, wollen Sie alles haben ? Treffen wir uns mal morgen....
Wie sagte mein Vater schon immer: Wenn es Brei regnet, muss man einen Löffel haben !
Handsäge