Meine Frau und ich haben uns letztes Jahr ein altes Haus geleistet. Sind immer noch am renovieren und möchten nun auch noch einen Kaminofen stellen. Ursprünglich sollte der nicht mehr wie 1000€ kosten. Nur müssen wir doch noch ein Edelstahlschorni anbringen. Und das obwohl wir 3 Kamine haben.
An einem hängt die Ölheizung, in einem laufen die Elektr. leitungen durch und der 3. liegt unpraktisch und ist unfertig.
Egal.
Zu meiner frage bez. Qualität.
Was ist soviel besser an dem Nibe contura 510 für 2000€ gegenüber einem Fireplace oder dem Haas&Sohn Molde für 750€? Was rechtfertigt den etwa 3 fachen Preiß bei ungefähren gleichen Abmessungen und Gewicht?
hi Andi,
was war die Frage nochmal!
Ich will ein Auto, was kostet das?
Ach ja, 4 Räder sollen ja auch noch sein
Egal ob Trabbi oder Mercedes, kommst mit beiden von A nach B. Das musste sein, duck und wech
Kannste auf fast alles beziehen, Herkunftsland, Verarbeitung, Ausstattung.
Machen beide Warm
Die intelligente Konstruktion / Technik: Wie gut passt die Feuerraumgeometrie, Scheibenspülung, Zu- / Abluftregelung, Rauchgasführung...?
Ersatzteilversorgung: Firmen, die jedes Jahr deren Modellpalette fast komplett austauschen werden kaum in der Lage sein, nach 5 oder 10 Jahren noch Ersatzteile zu liefern.
Gutachten und Zertifikate - z.B. DIN Normen (DINplus...) - die kosten auch Geld
Gutachten und Zertifikate - z.B. DIN Normen (DINplus...) - die kosten auch Geld
Ich würde mal sagen, das gilt für alle; ich setze einfach mal voraus, daß jeder Ofen, den man neu kauft, auch betrieben werden darf, entsprechend der neuen Bschmpgedönsverordnung.
Im schönen Nachbarforum gabs gerade folgenden Link: klicki
Holzfeuer? Immer doch! Und wohin mit gebrauchten CDs? DVD Ankauf...
Danke für die Antworten.
Mir ist schon klar das auch ein billigst Ofen warmmacht.
Und letztlich muß auch ich die Kaufentscheidung fällen. Nur interessiert mich ich eben immer auch gerne die Technik und wie was funktioniert.
Bisher kannte ich Öfen ja nur aus dem Baumarkt.
Erst nach dem Lesen im www und auch in diesem tollen Forum bin ich auch auf die Scandinavischen Firmen aufmerksam geworden. Und von denen las ich auch wenig negatives.
Letzte Woche war ich dann im Ofenstudio um die Ecke. Und siehe da, der hatte so einiges aus dem Norden da.
Gerade auch vom Design her, sah ich da wunderschöne Öfen. Und das Aussehen spielt, neben dem Preiß, bei vielen Kaufentscheidungen eine sehr große Rolle.
So, brauchte gestern noch was aus dem baumarkt und habe mir dort die öfen mal genauer angeschaut. Anschließend gleich noch in 2 Ofenstudios.
Also die hatten ja durchweg viel dickere Türen als die im Bm. Ist mir beim ersten mal so gar nicht aufgefallen.
Schön finden wir auch diese bündigen Griffe wie bei Scan und Contura. Schade nur das Scan die Alugriffe so scharfkantig läßt und der Spalt so gering ist. Habe mir beim Schließen gleich die Haut eingeklemmt. Beim Contura ist das etwas besser gelöst.
Wie ist da eure Erfahrung mit den Griffen?
die qualitätsfrage hast du ja nun selbst abgecheckt,
ich meine woher der preisunterschied kommt. die wesentlichen
kriterien sind dir aufgefallen.
mit den griffen ist so eine sache. das scan-griffe gelegentlich
fiese schmarren an den händen hinterlassen, habe ich irgendwo
auch schon einmal gelesen. sind aber wohl eher einzelfälle und
ich würde den händler darauf ansprechen.
die griffe an den contura 5ern und 6ern sind praxistauglich,
mit dem kleinen nachteil, dass sie bei starkem befeuern
nach einiger zeit für empfindliche hände zu heiss werden.
dafür gibt es aber zu jedem nibe-ofen wunderbar gefütterte
handschuhe mitgeliefert, mit denen man problemlos auch
heisse griffen bedienen kann und holz ordentlich in den
brennraum legen kann.
grüssle
willi
In einem anderen Forum hat sich jemand einen neuen Griff gebastelt, der nicht heiß wird. Es scheint sich da jemand nicht wirklich Mühe gegeben haben beim Griff entwickeln.
Irgendwie ist das ein Armutszeugnis. Andere (teure wie billige) können das ja auch.
Ich jedenfalls wollte nicht jedes Mal einen Handschuh anziehen müssen, nur, weil ich mal eben stocher oder nachlege.
Holzfeuer? Immer doch! Und wohin mit gebrauchten CDs? DVD Ankauf...
Hi,
ich hatte vor 2 Jahren auch einen Ofen im Baumarkt gekauft. War auch super zu frieden. Brannte gut, machte schön wärm und erfüllte alle heutigen Normen. Vor einigen Wochen fing er jedoch immer lauter an zu Knacken und eines Abends tat es doch einen sehr lauten knack. Haba daraufhin den Ofen ausgehen lassen und am nächsten Tag nachgesehen. Innen war oberhalb des Brennraums ein großer Riss im Stahlkorpus...
Die Öfen aus dem Baumarkt haben fast alle ziehmlich dünne Materialstärken und meist schlechte Schweißnäte. Das geht auf Dauer nicht gut. Mir war es eine Lehre und ich würde mir keinen solchen Ofen mehr kaufen. die 300 oder 400€ sind mir zu schade.
Mein neuer Ofen ist einer der Firma Fireplace geworden. Jetzt sagt sicher der ein oder andere: halt die gibts doch auch im Baumarkt.
Das ist richtig... aber ich habe diesen Ofen bei einem kaminstudio brennend gesehen und mich hat der solide Mantel aus 5mm dickem Stahl, sauberen Schweißnähten und einem hohen Brennraum mit sauberer Auskleidung überzeugt. Dazu gibt es 5 jahre Garantie. Habe den Ofen seit 2 tagen am Brennen und man sieht die Unterschiede auf den ersten Blick. Preislich liegt der Ofen bei um 1000€.
VG Julian
"Wer ins Feuer bläst, dem fliegen die Funken in die Augen"
anfangs habe ich den Handschuh auch benutzt um den Ofengriff anzufassen. Jetzt mache ich es immer ohne, man kriegt irgendwann raus, wie es ohne geht. Den Handschuh nehme ich, wenn ich merke, dass ich einen etwas großen Scheit im noch heftig glühenden Aschebett oder bei noch kleinen Flammen reinlegen will. Das geht mit den Handschuhen dann ohne Hektik.
Mal in Ruhe die Türen von innen anschauen (Anzahl der Teile, die Klappern können, die Dicke der Materialien), die Scharniere, die Scheibenbefestigung. Die dicke der Vermiculite-Platten oder Schamottsteine. Aufbau und Material vom Ofen. Die Mechanik der Griffe. Zubehörmöglichkeit wie Wärmefach, Backofenfach, Speicherplatten, Konvektionsschieber etc. Die Belüftung, die zu einer aschearmen Verbrennung mit schönem gemütlichen Flammenbild und sauberer Brennkammer und sauberer Scheibe führt. Ofenstudios in denen die Öfen z. T. auch brennend angeschaut werden können. Service im Problemfall.
Es gibt viele Möglichkeiten zwischen billig, preiswert und teuer. Immer spielt auch die Zielsetzung und das Budget eine Rolle. Waren nicht bei der Zufriedenheitsumfrage von J.D.Edwards bei Autobesitzern die Dacia oder Skoda Kunden deutlich zufriedener als Mercedes, BMW und Audifahrer? Vielleicht ist eben auch die Erwartungshaltung eine andere. Mir fallen (als super zufriedener Contura 590t-Besitzer) verschiedene Zitate ein: "What you pay is what you get." "Auch ein Name, den man bezahlt muss erst einmal verdient werden." und " Lieber einmal beim Bezahlen ärgern und danach jeden Tag freuen, als beim Bezahlen freuen und sich dann jeden Tag ärgern.". Stimmt irgendwie alles drei, oder?
Nachbarforum gabs gerade folgenden Link: 
