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Der deprimierendste Tag des Jahres steht vor der Tür

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Mit großflächigen Fenstern Winterdepressionen vorbeugen

Das fängt ja gut an: Der dritte Montag im Januar gilt als der traurigste und deprimierendste Tag des Jahres. Errechnet wurde das Datum – der so genannte Blue Monday – vom britischen Psychologen Cliff Arnall anhand einer komplizierten Formel. Sie berücksichtigt neben Wetter und Temperatur auch Faktoren wie die Anzahl der bereits gebrochenen Neujahrsvorsätze, das Motivationsloch sowie die Differenz von Schuldenstand und Januar-Gehalt. Auch wenn die Formel primär unterhaltsamer Natur ist, besitzen Winter-Depressionen einen wissenschaftlichen Hintergrund: Studien belegen, dass rund fünf Prozent weltweit an einer saisonal abhängigen Depression (SAD) leiden. Untersuchungen zeigen zudem, dass sich Krankheitsbild und Stimmungslage in der dunklen Jahreszeit durch ausreichend Tageslicht verbessern lassen. Angesichts der Tatsache, dass die Menschen heute sehr viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, sollte der Fensterplanung bei Neubau oder Modernisierung demzufolge besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Obwohl der „Blue Monday“ kein wissenschaftlich errechnetes Datum ist, besitzt das Thema einen ernsten Hintergrund. Laut einer Studie des Lighting Research Center in den USA leiden rund fünf Prozent der Bevölkerung weltweit in der dunklen Jahreszeit unter einer saisonal abhängigen Depression (SAD) mit starken Stimmungsschwankungen sowie Motivations- und Antriebslosigkeit. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich viele der Symptome wie Stimmungstiefs und Antriebslosigkeit durch eine ausreichende Tageslichtexposition mildern lassen[2]. Da sich die Menschen heutzutage im Schnitt mehr als 90 Prozent des Tages in Gebäuden aufhalten, ist es umso wichtiger, Sorge dafür zu tragen, einen Teil des Tageslichtbedarfs auch dort zu decken. Bei der Planung von Neubau oder Modernisierungen sollten deshalb bewusst möglichst großflächige Fensterlösungen eingeplant werden. „Die benötigte Fensterfläche für ein ausreichendes Maß an Tageslicht wird oft unterschätzt. Künstliches Licht ist zwar eine sinnvolle Ergänzung, ist aber bei Weitem nicht so effektiv wie Tageslicht“, erläutert Oliver Steinfatt, Tageslichtexperte von Velux, dem weltweit führenden Dachfenster-Hersteller.

Tageslicht sorgt für Wohlbefinden und gute Laune

Natürliches Tageslicht ist in seiner Zusammensetzung einzigartig, denn kein künstliches Licht kann die Farben des Lichtes – von Rot und Orange über Gelb, Grün und Blau bis hin zu Indigo und Violett – so ausgewogen mischen wie die Sonne. Die Intensität des Tageslichts eines bedeckten Himmels ist immer noch drei- bis viermal so hoch wie die durchschnittliche Zimmerbeleuchtung und fördert dadurch stärker die Bildung des Glückshormons Serotonin und löst Endorphine aus. Mehr Licht führt demzufolge zu besserer Laune und weniger Müdigkeit. Welch positiven Einfluss Tageslicht auf den Menschen haben kann, zeigt auch eine in Kanada durchgeführte Untersuchung. Sie ergab, dass bei der Behandlung nicht-saisonaler Depressionen eine Lichttherapie wesentlich wirkungsvoller als das Antidepressivum Fluoxetin ist. Tageslicht kann aber noch mehr: Studien zeigen, dass natürliches Licht die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit von Schulkindern verbessert.

Mit großen Fenstern Licht ins Haus holen

Dachfenster sind besonders wirkungsvoll, um Tageslicht ins Gebäudeinnere zu bringen. Im Vergleich zu Fassaden-Fenstern ermöglichen sie einen etwa doppelt so großen Tageslichteinfall. Zudem ist bei einem anstehenden Fensteraustausch die Vergrößerung der Fensterfläche mit viel weniger Aufwand verbunden als die meisten glauben. Besonders effektiv und schön für den Raum sind Kombinationen aus mehreren nebeneinanderliegenden Dachfenstern. Wenn zwei oder wie bei der Velux Lichtlösung Quartett sogar vier Dachfenster kombiniert werden, stehen die Chancen deutlich besser, den vermeintlich schlimmsten Tag des Jahres, den Blue Monday, mit einem Lächeln zu überstehen.

siehe auch: www.velux.de

Tageslicht macht gute Laune: Mit großen Lichtlösungen wie dem Velux Quartett, das vom Boden bis zur Decke reicht, können die Bewohner von den positiven Effekten des Sonnenlichts profitieren – und gezielt der Winterdepression entgegenwirken. Bild: Velux Deutschland GmbH
Gerade im Winter hält man sich noch häufiger drinnen auf als im Rest des Jahres. Umso wichtiger ist es, so viel Tageslicht wie möglich in den Raum zu lassen. Bild: Velux Deutschland GmbH
Sonnenlicht statt Dämmeratmosphäre – die Kombination aus zwei Dachfenstern lässt extra viel Licht in den Raum. So hat der Blue Monday keine Chance. Bild: Velux Deutschland GmbH