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ASBEST: FRÜHER WUNDERFASER, HEUTE GEFAHRENSTOFF

Umfangreiche Artikelsammlung informiert zum Thema Asbest

Die Herstellung, Verbreitung und Verwendung von asbesthaltigen Baustoffen sind seit 1993 verboten. Doch bevor die krebserregende Wirkung von Asbest bekannt und nachgewiesen wurde, erfreute es sich aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften als vielseitig einsetzbarer Werkstoff großer Beliebtheit. Denn Baumaterialien, die Asbestfasern enthalten, sind überaus langlebig, zugfest, nicht brennbar, hitze- und säurebeständig sowie hoch elastisch und bindefähig. Es wundert daher nicht, dass Asbest in Wänden, Decken, Fußböden, Fassaden und Dächern von vielen Gebäuden steckt, die vor mehr als 30 Jahren gebaut wurden. Werden Asbestfasern jedoch eingeatmet, besteht ein nachweislich hohes gesundheitliches Risiko. Das herstellerunabhängige Online-Portal Sanier.de informiert in einer neuen Artikelserie über alle wichtigen Aspekte von Asbest im Wohnbereich.

Asbesthaltige Baumaterialien erkennen und entsorgen

Die ehemalige „Wunderfaser“ hat zwei Gesichter: Schwach gebundene Asbestprodukte, zu denen unter anderem Dämmstoffe, Cushion-Vinyl-Beläge und Nachtspeicheröfen gehören können, stellen ein direktes Gesundheitsrisiko dar und müssen sofort fachmännisch entsorgt werden. Bei fest gebundenen Asbestfasern lauert die Gefahr häufig erst dann, wenn die betroffenen Bauteile bearbeitet oder entfernt werden, denn beide Vorgänge begünstigen die Freisetzung des giftigen Stoffs. Bei Umbauten oder Renovierungen innerhalb eines älteren Hauses ist deshalb Vorsicht geboten. Bevor die Dämmung erneuert, der Bodenbelag ausgetauscht oder die Dachpappe neu verlegt wird,  lohnt sich ein Blick auf die Artikelserie „Asbest“ unter www.sanier.de/gesund-sanieren/asbest, denn sie liefert neben essentiellen Informationen zum Thema auch Erkennungshinweise für Asbest im Haus. Ein Kapitel widmet sich zudem der fachgerechten Entsorgung und erklärt, welche Vorschriften für Privatpersonen gelten.

Textliche und grafische Aufbereitung aller wichtigen Infos

In welchen Jahren zwischen 1930 und 1993 am meisten Asbest verbaut wurde und welche Baumaterialien und Bauteile am häufigsten betroffen waren, veranschaulicht ein Poster, das unter www.sanier.de/service/poster zum kostenlosen Download bereitsteht. Wer in einem Haus wohnt, das aus einem der genannten Baujahre stammt, sollte vor einer Sanierung oder Renovierung immer überprüfen, ob Boden, Wand oder Decke asbestbelastet sind – entweder in Eigenregie mithilfe eines Test-Kits oder mit der Unterstützung eines Sachverständigen. Wann ein Raumlufttest ausreicht und in welchen Fällen eine Materialprobe eingeschickt werden sollte, erläutert beispielsweise der Beitrag „Einen Asbest-Test durchführen – das sollten Sie wissen“ aus der neuen Artikelserie von Sanier.de.

Bilder: sanierer.de