Systemlösungen von StoCretec für die Betoninstandsetzung
Der Glockenturm der Bugenhagenkirche in Hannover, ein ungewöhnlicher Betonbau aus den 1960er Jahren, wurde jetzt umfangreich saniert. Für die Arbeiten am denkmalgeschützten Turm mit filigranem Tragwerk fiel die Wahl auf Systemlösungen von StoCretec.
Am Glockenturm der Bugenhagenkirche im Süden von Hannover hat die Zeit nach mehr als 60 Jahren deutliche Spuren in der Betonkonstruktion hinterlassen. Die fachmännische Bauwerksuntersuchung ergab, dass eine umfassende Instandsetzung unumgänglich war. Im ersten Schritt wurden die Schadstellen an den Betonoberflächen des Turmes mittels Sandstrahlen freigelegt. Diese Stellen setzten die Fachverarbeiter mit dem System StoConcrete Repair Prime TG 203 instand, zu dem der Instandsetzungsmörtel StoCrete TG 203 gehört. Dieser wird händisch verarbeitetet – am Turm nicht nur an den lokalen Fehlstellen, sondern auch flächig. Der Reparaturmörtel der Klasse R4 eignet sich generell für Flächen, Kleinreparaturen und zur Reprofilierung von Kanten und lässt sich gut modellieren – auch über Kopf. Hoher Feuerwiderstand, hohe Druckfestigkeit und geringe kapillare Wasseraufnahme zeichnen den Betonersatz aus.
Anschließend erhielt der Glockenturm einen Anstrich mit dem witterungs- und alterungsbeständigen Acylat-Beschichtungssystem StoConcrete Protect Elastic RB. Diese Beschichtung schützt den Betonbau nun dauerhaft vor den Umweltbelastungen: Sie ist dynamisch rissüberbrückend, UV-beständig und widerstandsfähig auch in der Sprühzone von Auftausalzen.
Der Schutz des Fundaments ist auf die höhere Beanspruchung ausgelegt – mit StoConcrete Protect Elastic FB. Dieses System ist statisch und dynamisch rissüberbrückend und nimmt nur wenig Wasser auf. Zudem zeichnet es sich durch hohe Alkali-, UV-, Witterungs- und Alterungsbeständigkeit aus.
Jetzt ist der Turm wieder langfristig gesichert – und die Glocken der Bugenhagenkirche läuten wieder.
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K A S T E N
Die Bugenhagenkirche in Hannover
Die Bugenhagenkirche im Süden von Hannover wurde vom Architekten Werner Dierschke (Karlsruhe) entworfen und 1962 geweiht. Seit 2015 ist sie Kulturdenkmal. Im 42 Meter hohen Glockenturm hängen vier Kirchenglocken in einer markanten, achteckigen Glockenstube, die über eine filigrane Wendeltreppe erreichbar ist. Das Turmgerüst besteht aus zwei sich kreuzenden Gitterträgern mit sehr schlanken Betonzylinder-Säulen als Hauptträger. Acht Querriegel vergrößern sich von oben nach unten.
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