Altbauten sind charmant, doch sie bringen auch ihre Probleme mit sich. Diese Probleme sind nicht nur unansehnlich, sondern bergen in vielen Fällen sogar gesundheitliche Risiken. Besonders gilt das für den Schimmel, der das Resultat feuchter Räumlichkeiten ist.
Schimmelpilze in Innenräumen führen oft zu Allergien, zu verschiedenen Atemwegserkrankungen und in schweren Fällen sogar zu Asthma. Deshalb ist es so wichtig, frühzeitig und mit den korrekten Maßnahmen gegen Feuchtigkeit und den Schimmel im Altbau vorzugehen.
Was sind die Ursachen für Feuchtigkeit im Altbaukeller?
Verschiedenste Gründe können zu feuchten Wänden im Keller führen. Im Vergleich zum heutigen, modernen Bau, waren die Technik und die Materialien zum Zeitpunkt der Errichtung des Altbaus in vielen Punkten unterlegen. Außerdem spielt der Faktor Zeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. In den meisten Altbauten finden die Bauherren bauliche Mängel wie kaputte Rohre, undichte Fugen oder eine fehlende Dämmung. Stand ein Altbau über einen längeren Zeitraum leer, so kann auch eine mangelnde Belüftung der Grund für die erhöhte Luftfeuchtigkeit sein.
Besonders gravierend sind Feuchtigkeitsschäden, die auf die aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich zurückzuführen sind oder ein Wassereinbruch aufgrund des Starkregens.
Darum ist Schimmel so gefährlich
Schimmelpilze sind nicht nur unansehnlich, sie führen schnell auch zu gesundheitlichen Problemen. Die winzigen Sporen der Pilze sind schnell eingeatmet und lösen in der Lunge Allergien, schwerwiegende Atemwegserkrankungen und weitere Krankheiten aus. Wer ohnehin an einem geschwächten Immunsystem leidet oder Allergiker ist, der ist zumeist noch schneller von den gesundheitsgefährdenden Effekten betroffen.
Gezielt und effektiv gegen den Schimmel vorgehen
Wer im Bestand bauen möchte und das Potenzial eines alten Gebäudes erkannt hat, auf den kommt viel Arbeit zu. Bevor es an die Verwirklichung des Traumhauses durch Nachnutzung geht, muss sich immer der Feuchtigkeit im Keller oder in anderen Räumlichkeiten gewidmet werden. Gerade, wenn die Feuchtigkeit unentdeckt bleibt, kann sich diese gravierend auf den Erfolg der Sanierung und auf die Gesundheit der späteren Bewohner auswirken.
Die professionelle Schimmelsanierung umfasst mehrere Schritte. Zuerst muss die Ursache des Problems identifiziert werden, denn erst, wenn diese aus der Welt geschafft ist, lohnt es sich in einem weiteren Schritt, den Schimmelbefall gründlich zu entfernen. Hierbei sollte die Arbeit unbedingt Experten überlassen werden, denn nur, wenn der Schimmel zur Gänze abgetötet wird, bleibt dieser in Zukunft den Räumlichkeiten fern.
Sobald der Schimmel entfernt ist, müssen als letzter Schritt die Maßnahmen ergriffen werden, die eine Rückkehr des Schimmels dauerhaft verhindern. Elementar ist es, das Raumklima zu verbessern, das gilt auch für den Keller. Nur mittels einer regelmäßigen Lüftung und durch eine präzise Kontrolle der Raumtemperatur ist es möglich, die Luftfeuchtigkeit auf dem richtigen Niveau zu halten, was auf Dauer das Schimmelwachstum verhindert.
Die Vorbeugung ist der beste Weg zur Schimmelvermeidung
Um in Zukunft die Schimmelbildung im sensiblen Altbau zu vermeiden, sollte die Luftfeuchtigkeit reduziert werden. Dazu schadet es nicht, die Temperaturen im Keller im Auge zu behalten. Leichtes Heizen und eine geringfügig erhöhte Temperatur reichen oftmals schon aus, um die Bildung von Kondenswasser zu verhindern.
Wird zusätzlich die Dichtigkeit der Fenster, Türen und Rohre überprüft und fließt das Wasser von der Waschmaschine ungehindert ab, so macht das dem gefürchteten Schimmel den Garaus.