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Heizungstausch jetzt

Mit bis zu 70% Förderung bei den Investitionskosten für den Umbau plus bis zu 50% für die Planung

Austria Email Deutschland: Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Heizungstausch in der Praxis

In den Haushalten ist die Raumwärme mit rund 70 % für den größten Anteil am Energieverbrauch verantwortlich. Das macht das enorme Sparpotenzial bei den Betriebskosten deutlich, und ist ein starkes Argument für die Heizung und die Warmwasserbereitung mit Wärmepumpe: Sie nutzt kostenlos vorhandene Wärme aus Luft, Grundwasser oder Erdreich und arbeitet emissionsfrei, hocheffizient und kostengünstig. Der Heizungstausch spart somit bares Geld bei den laufenden Energiekosten und ist zudem ein wichtiger Beitrag für die Energiewende im Gebäudebereich. Mit dem BEG für 2024 der Bundesregierung wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe mit bis zu 70 %, und für Planung und Baubegleitung zusätzlich bis zu 50 % der Investitionskosten gefördert. Das sind gute Nachrichten: Rechnet man im laufenden Betrieb mit rund 1.500 € Einsparung bei den Energiekosten gegenüber Öl oder Gas, so amortisiert sich die Investition schon in rund 4 Jahren. Klar ist: Ein Heizungstausch ist derzeit so kostengünstig wie nie zuvor. Aber wie geht man den Heizungstausch nun konkret an? Das Austria-Email-Team erklärt die drei wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Heizung.

Mit Blick auf die Haushaltsbudgets ist die großzügige Förderung von bis zu 70% im Rahmen des BEG der Bundesregierung, das per 29. Dezember 2023 fixiert wurde, aktuell ein sehr überzeugendes Argument für den Heizungstausch. Einkommensschwache Haushalte bekommen sogar 70 % der Investitionskosten gefördert. Gesichert ist diese Förderung vorerst bis 2026.

Wer also bisher bei der Erneuerung der Heizungsanlage gezögert hat, kommt nun in den Genuss von massiver finanzieller Unterstützung und spart durch die Vermeidung der jährlich steigenden CO2-Steuern zusätzlich Geld bei den Energiekosten.

"Gleichzeitig macht man sich mit einer Wärmepumpe unabhängig von schwankenden Öl- und Gaspreisen, deren Entwicklung durch globale Ereignisse und Krisen immer wieder deutlichen Steigerungen unterworfen sind, und trägt durch eine Heizung mit erneuerbarer Energie – Stichwort Klimakrise – zur Schonung von Ressourcen und der Umwelt bei", erklärt Klaus Bindhammer, Geschäftsführer der Austria Email GmbH.

*Der Inhalt des Artikels bezieht sich auf den Markt Deutschland.

Aber wie geht man beim Heizungstausch nun konkret Schritt für Schritt vor, und welche Empfehlung aus der Praxis sind dabei zu beachten?

Schritt 1: Fundierte Planung:

  • Energieberatung, z.B. durch die Energieberatungsstellen der Bundesländer, in Anspruch nehmen. Folgende Fragen werden dabei geklärt:
  • Vor-Ort-Erhebung des Ist-Zustandes von Gebäude und Heizungssystem
  • Energieverbrauch der Heizung in den letzten Jahren
  • Benötigte Heizlast für die korrekte Dimensionierung
  • Entscheidung für eine Wärmepumpe
  • Betriebskosten-Einsparung: Energiekostenberechnung des alten Heizungssystems im Vergleich zum neuen Heizungssystem mit Wärmepumpe
  • Ist die Kombination mit einer PV-Anlage möglich?
  • Welche Förderungen seitens Bund, Ländern und Gemeinden gibt es?
  • Förderantrag stellen – und zwar vor Auftragserteilung!

Schritt 2: Angebotseinholung und Beauftragung an einen Fachinstallateur:

  • Auswahl eines Installateurs
  • Klärung der notwendigen Arbeiten für die Erstellung eines Angebots:
  • Anschluss an Heizkörper oder Fußbodenheizung
  • Bei Erdwärme: Umsetzung einer Tiefenbohrung
  • Schallberechnung, gegebenenfalls Einholung einer Genehmigung
  • Zusatzleistungen, z.B. Fundament für die Wärmepumpe
  • Hydraulischer Abgleich zur Optimierung des Energieverbrauchs
  • Vergabe des Auftrages an den Installateur

Schritt 3: Ausführung der Heizungsinstallation, Inbetriebnahme und Nachjustierung:

  • Alte Heizung wird demontiert
  • Neue Heizung wird montiert
  • Inbetriebnahme der neuen Heizung durch den Austria-Email-Kundendienst
  • Nach der ersten Heizperiode: Nachjustierung der Heizanlage

Beim Einsatz von Wärmepumpen halten sich leider nach wie vor einige hartnäckige Irrtümer. Den Fachleuten von Austria Email ist es wichtig, mit diesen Fehlinformationen aufzuräumen:

  1. Viele glauben, Wärmepumpe würden sich nur für den Neubau eignen, und wären nur mit Fußbodenheizungen, nicht aber mit Heizkörpern kompatibel. Richtig ist: Wärmepumpen sind sowohl für Neubauten, als auch für die Sanierung gut geeignet. Sie sind mit Fußbodenheizungen kompatibel, aber auch für Gebäude mit Heizkörpern geeignet. Alles, was es dazu braucht, ist ein fachkundiger Check durch einen fachkundigen Installateur und eine sinnvolle Planung für den Wechsel des Heizungssystems.
  2. Ein weit verbreiteter Mythos ist auch, dass man erst eine Vollsanierung mit einer kompletten Fassaden-Dämmung und einem Fenstertausch umsetzen muss, bevor man die Heizung saniert. Eine Teilsanierung, z.B. mit Dämmung der obersten Geschossdecke sowie dem Warmwasser- und Heizungstausch, reicht aber meist aus. Als Faustregel gilt: Mit einem Drittel der Investitionskosten lassen sich rund zwei Drittel an Einsparungseffekten bei den Energiekosten erreichen.
  3. Oft ist auch das Vorurteil zu hören, Wärmepumpen wären Stromfresser. Doch das entspricht nicht der Realität. Vielmehr spricht der hohe Wirkungsgrad von Wärmepumpen im Unterscheid zu anderen Systemen für sich: Mit 1 kW Strom kann eine Wärmepumpe bis zu 4 kW Heizwärme erzeugen, somit stammen bis zu 3 kW aus kostenloser Umwelt-Energie.
  4. Auch der aktuelle PV-Boom spricht für eine Heizung mit Wärmepumpe, denn durch die Anbindung an eine PV-Anlage nutzt man selbst erzeugten Strom, und das schont die Geldbörse zusätzlich.

siehe auch: www.austria-email.de

Heizungswärmepumpe (Foto: Austria Email)