News Forum

Wohnimmobilien in Q3 um zehn Prozent billiger

Stärkster Rückgang der Preise gegenüber Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im dritten Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2022 gesunken, teilt das Statistische Bundesamt heute, Freitag, mit. Der Behörde nach ist dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.

Preise sinken überall

Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im zweiten Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (erstes Quartal 2023: minus 2,9 Prozent zum Vorquartal; zweites Quartal 2023: minus 1,2 Prozent zum Vorquartal).

Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Wohnimmobilienpreise im dritten Quartal 2023 sowohl in den ländlichen als auch in den städtischen Regionen im Schnitt weiter gesunken. Dabei gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser durchweg stärker zurück als die Preise für Eigentumswohnungen.

Häuser und Wohnungen

So fielen beispielsweise in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,4 Prozent, während Eigentumswohnungen 5,6 Prozent günstiger als im Vorjahresquartal waren. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser um drei Prozent, Eigentumswohnungen waren 0,3 Prozent günstiger.

Kaufvertrag: Preise für Wohnimmobilien sinken (Foto: pixabay.com, OleksandrPidvalnyi)